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Betriebliches Gesundheitsmanagement ist eine nachhaltige Personalstrategie zur Verbesserung von Arbeitszufriedenheit, Gesundheit, sowie Leistungsfähigkeit der MitarbeiterInnen.
Im Rahmen des Betrieblichen Gesundheitsmanagements werden unter Partizipation der MitarbeiterInnen die Gesundheitsverhältnisse im Unternehmen als auch das Gesundheitsverhalten der MitarbeiterInnen verbessert. Die Leitidee dahinter ist, dass die MitarbeiterInnen die ExpertInnen Ihrer Arbeit sind und daher am besten wissen, wie diese verbessert werden kann. Zu Gesundheitsverhältnissen gehören zum Beispiel ergonomische Arbeitsplätze, vereinfachte Arbeitsabläufe / Schnittstellen, die Stress reduzieren, Information / Kommunikation, Führungsverhalten etc. Zum Gesundheitsverhalten zählen die Bewusstseinsbildung und Maßnahmen zu Bewegung, Ernährung, Entspannung und Suchtprävention.
Die MitarbeiterInnen erheben in Workshops Ihre gesundheitlichen Ressourcen und achten darauf, dass diese weiterhin aufrecht bleiben. Weiters werden gesundheitliche Belastungen analysiert und dazu von den MitarbeiterInnen detaillierte Lösungsideen erarbeitet.
Die Ressourcen und Lösungsideen werden der Geschäftsführung präsentiert. Die Geschäftsführung entscheidet welche Lösungsideen bis wann umgesetzt, oder auch nicht umgesetzt werden. Daraus wird ein Gesundheitskonzept für die nächsten Jahre erarbeitet und das Thema Gesundheit im Unternehmen verankert.
Dieser Prozess kann auch mit der gesetzlich verpflichtenden Evaluierung psychischer Belastung am Arbeitsplatz (Lt. ArbeitnehmerInnenschutzgesetz § 3, 4, 5 und § 7) kombiniert werden, wodurch der Organisationsaufwand bei der Einführung optimiert wird.
Weiters ergänzt Betriebliches Gesundheitsmanagement ideal die ISO 45001 (“Occupational health and safety”) als auch das österreichische SGM (Sicherheits- u Gesundheitsmanagement der AUVA) zum Thema Gesundheitsmanagement mit einem ganzheitlichen Ansatz. Betriebliches Gesundheitsmanagement wird durch die Auszeichnung mit dem Gütesiegel auch Öffentlich wirksam.
Teilweise haben Geschäftsführungen bei Projektstart Bedenken, dass „übertriebene“ Lösungsideen von den MitarbeiterInnen in den Workshops genannte werden, die nicht leistbar sind.
Die Erfahrung hat gezeigt – wenn das Projekt gut aufgesetzt ist und die Rahmenbedingungen gut kommuniziert sind – dass sehr pragmatische Lösungsideen von den MitarbeiterInnen genannt werden, die größtenteils keine oder wenig Kosten verursachen. Es geht vielfältig um Verbesserung organisatorischer Themen, die rasch umsetzbar sind. Diese bringen den MitarbeiterInnen einen sehr großen Nutzen in Bezug auf die Stressbelastung im Arbeitsalltag.
Ein wichtiges Erfolgskriterium, neben den oben genannten Punkten, ist die externe Moderation dieser Workshops, die eine größere Offenheit der MitarbeiterInnen -aufgrund der Vertraulichkeit im Workshop - und dadurch besserer Ergebnisse gewährleistet.
Es ist auch belegt, dass EURO 1 für Maßnahmen in Betriebliches Gesundheitsmanagement einen Return on Investment von EURO 2,5 - 10,1 bewirkt (WKO, 03.2011).
Mit betrieblichen Gesundheitsmaßnahmen und -auszeichnungen (z.B. Gütesiegel, Gesundheitspreis) sprechen Unternehmen eine breitere Personengruppe als künftige MitarbeiterInnen an, bzw. halten bestehende MitarbeiterInnen langfristig in der Organisation und wirken so dem Fachkräftemangel besser entgegen. Dadurch verbessert sich der Organisationserfolg.
Diverse interessante Förderungen für die Einführung von „betrieblicher Gesundheitsförderung“ für Großunternehmen, aber auch Kleinst- und Kleinunternehmen sind zusätzlich verfügbar.
Über SinnWin
Mag.a Claudia Schenner-Klivinyi unterstützt mit SinnWin e. U. Organisationen und Menschen ihre Zukunft langfristig durch den Nachhaltigkeitsansatz abzusichern. Themengebiete sind Nachhaltigkeit / CSR, neue Arbeitswelten (CSR-HR) und klassische Personalthemen (HR), mit Spezialthemen "Audit Beruf und Familie" und „Betriebliche Gesundheitsförderung“. SinnWin ist respACT-Mitglied- Lesen Sie mehr im CSR-Profil von SinnWin
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