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Der Österreichische Wirtschaftsverlag und Medizin Medien Austria agieren unter dem Dach der Süddeutschen Verlagsgruppe (SV), die zur SWMH (Südwestdeutschen Medienholding) gehört. Produziert werden Medienprodukte in Print und Digital für unterschiedliche Branchen, vorwiegend Business-to-Business Fachmedien für die Bereiche Wirtschaft, Bau, Handel, Gastronomie, Medizin. Der Verlag sieht sich als Vermittler von anwendbarem Wissen für unternehmerischen Erfolg in der mittelständischen Wirtschaft.
Nachdem Unternehmen begonnen haben, ihre Strategie nach den Prinzipien der Nachhaltigkeit auszurichten, haben wir in unseren Medien oft und gerne darüber berichtet. Diese Form der medialen Unterstützung ist sicherlich ein wertvoller Beitrag für die gute Sache, war uns aber auf Dauer zu wenig. Wir haben uns nämlich gefragt, wie nachhaltig unser eigenes Handeln als Verlag eigentlich ist? Aus der Frage wurde rasch der Entschluss gefasst, selbst einen professionellen CSR Prozess zu starten.
Unser Verlagsgründer Julius Raab hat uns dafür ein schönes Stichwort gegeben, denn die Headline seines Leitartikels in der allerersten Ausgabe von „Die Wirtschaft“ vom September 1945 lautete: „Wir tragen die Verantwortung!“ Zwar ging es damals um den Wiederaufbau eine zerstörten Landes, die Probleme, vor denen die Menschheit heute steht sind aber auch nicht gerade klein. Wir sind überzeugt, als Medienhaus einen wichtigen Beitrag leisten zu können.
Mit Beginn 2013 wurde ein umfassender Prozess für den Verlag erarbeitet, der im Juni 2013 allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern präsentiert und zur Abstimmung vorgelegt wurde. Per Mitarbeiter-Voting und durch Feedback aus einem ersten Stakeholderdialog mit Kunden und Lieferanten wurden Projekte identifiziert und in Angriff genommen. Insgesamt hat der Verlag sechzehn Einzelprojekte gestartet, die unter Einbeziehung aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Arbeitsgruppen abgearbeitet werden, mit dem Ziel Maßnahmen zur Verbesserung im Sinne der Nachhaltigkeit durchzuführen. Wie es sich für einen professionellen CSR Prozess gehört, geht es dabei vorwiegend um die Themen Ökologie, Soziales, Mitarbeiterthemen und Nachhaltigkeit im Kerngeschäft.
Wir sind überzeugt, dass auch ein Medienhaus seine Verantwortung tragen und einen Beitrag zur Nachhaltigen Entwicklung von Umwelt und Gesellschaft leisten kann. Wir möchten den Beweis antreten, dass nachhaltiges Wirtschaften auch im harten Medienbusiness möglich ist.
Folgende Arbeitsgruppen wurden gebildet:
Folgende Ergebnisse wurden bereits erzielt:
Aktuell: Derzeit arbeiten wir an der Reduktion des Verbrauchs von Plastikfolien beim Versand unserer Zeitschriften. Wir sind zuversichtlich, schon in Kürze auf einen Großteil der Plastikfolierungen verzichten zu können. Konkrete Ergebnisse werden demnächst hier veröffentlicht.
Gesellschaft/Kerngeschäft: Im Juni findet erstmals ein Verlags übergreifender Themenschwerpunkt statt. Alle unsere Printmedien berichten über das Thema Nachhaltigkeit aus einem für ihre Branche relevantem Blickpunkt. Bei einer abschließenden Veranstaltung am 26. Juni präsentieren wir gleichzeitig ein Kunstprojekt, das wir als Hauptsponsor Sponsor unterstützen und das sich ebenfalls mit gesellschaftlichen Aspekten Rund um das Thema Nachhaltigkeit auseinandersetzt.
Compliance: Der Wirtschaftsverlag hat Redaktionsstatuten in Kraft gesetzt, die Entlang des Ehrenkodex der Österreichischen Presse formuliert wurden und in vielen Punkten darüber hinaus gehen. Formuliert wurden dabei freiwillige Maßnahmen zu den Themen Geschenkannahme, Pressereisen und Wertpapierbesitz.
§26 MedienG: Um Konflikte im Umgang mit §26 MedienG („Schleichwerbung“) auszuschalten wurden klare Verhaltensregeln für den Anzeigenverkauf und die Redaktion formuliert. Sie sollen sicherstellen, dass es zu keinen Verletzungen des §26 kommt.
Fairness: Für die Bezahlung von freien Mitarbeitern wurden Honorarrichtlinien verabschiedet die den fairen Umgang mit und die faire Bezahlung von freien Mitarbeitern, Autoren und Fotografen festlegt. Basis ist die kollektivvertragliche Regelung der GPA, die in den meisten Fällen überboten wird.
Abfall & Recycling: In ÖWV und MMA wurden Ende 2013/Anfang 2014 zahlreiche Maßnahmen zur Müllvermeidung und zum korrekten Recycling umgesetzt.
Kerngeschäft: Mit 2014 stellt der Verlag den Beilagenvertrieb (Streuvertrieb) des Mediums „Die Wirtschaft“ von Print auf Digital um. Damit werden circa 80.000 Exemplare nur mehr auf ausdrücklichen Wunsch als Printausgabe zugestellt. Der Rest der Empfänger wird mit einem digitalen E-Paper versorgt. Das spart Papier, und vor allem eine Menge an Plastikfolierungen.
Dialog mit Anspruchsgruppe:
Bisher wurden zwei Stakeholderdialogforen abgehalten. Teilgenommen haben jeweils circa zehn Vertreter unterschiedlichster Anspruchsgruppen (Kunden, Lieferanten, Agenturen, NGOs, Behörden etc…) . Dabei wurden unter anderem die Erwartungshaltungen an den Verlag erkundet.
Green Building: Im Mai 2012 ist der Verlag in ein Green Building übersiedelt. Das Forum Schönbrunn BT2 Büro wurde mit folgende Zertifikaten ausgezeichnet:
Green Building der Europäischen Kommission: Italcommerz Projektentwicklungs GmbH ist Partner des Europäischen GREENBUILDING Programms
ÖGNI Gold der Österreichischen Gesellschaft für Nachhaltige Immobilienwirtschaft
Soziales Engagement: Der Verlag unterstützt mit Gratis Werbeflächen seit vielen Jahren zahlreiche NGOs im Gegenwert von vielen tausend Euro. Es besteht eine Partnerschaft mit der NGO WineAid und Global Family. Wir unterstützen die aktuelle Kampagne fairtrade@work.
Photovoltaikkongress: Der Wirtschaftsverlag veranstaltet als Teil seines Kerngeschäfts jährlich den wichtigsten Kongress für Photovoltaik in Österreich.
Green Events: Unserer Veranstaltungsabteilung ist es gelungen den DACHKONGRESS 2014 erstmals als Green Event zu zertifizieren. Weitere Kongresse sollen diesem Beispiel folgen.
Beschaffung: Im Februar 2014 wurde der Münz-Kaffeeautomat ausgetauscht. Das neue Gerät arbeitet 100% Fair, Bio und Klimaneutral. Als nächster Schritt ist der Austausch der Kleinautomaten (dzt. Kapselsystem) geplant.
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