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Der Erhalt der Biodiversität und der Schutz der Ressource Wasser sind drängende globale Herausforderungen, denen sich auch die EU mit den europäischen Partnerschaften Biodiversa+ und Water4All im Rahmen des Forschungsrahmenprogramms Horizon Europe (HE) stellt.
Das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF) hat daher zur besseren Koordinierung der österreichischen Aktivitäten Mittel zur Verfügung gestellt, um das bestehende Netzwerk Biodiversität Österreich mit der Austrian Joint Water Initiative (AJWI) zu verknüpfen. Der so entstandene National Hub für Biodiversität und Wasser, angesiedelt an der Universität für Weiterbildung Krems, soll die Mitwirkung an den HE-Instrumenten der Europäischen Union koordinieren.
Wie die Biodiversität insgesamt sind ebenso Gewässer (Meeres- und Binnengewässer sowie Grundwasser) weltweit, auch in Europa, durch menschliche Aktivitäten stark unter Druck. Den mit den Problemfeldern verbundenen gesellschaftlichen Herausforderungen – Schutz und Wiederherstellung der Ökosysteme und der biologischen Vielfalt, nachhaltige Bewirtschaftung der natürlichen Ressourcen zur Gewährleistung der Ernährungssicherheit und eine saubere, gesunde Umwelt – muss als Basis für gesellschaftliche sowie politische Entscheidungen und Maßnahmen von Seiten der Wissenschaft aktiv und vorausschauend begegnet werden. Von den aktuellen europäischen Partnerschaften widmen sich Biodiversa+ und Water4All diesen Herausforderungen.
Bündelung von Österreichs Aktivitäten
Vor diesem Hintergrund hat das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung die Initiative aufgegriffen, aus dem bestehenden Netzwerk Biodiversität Österreich sowie der Austrian Joint Water Initiative (AJWI) einen National Hub für die Mitwirkung an den genannten HE-Instrumenten zu schaffen. Dieser Hub unterstützt die Vernetzung und Zusammenarbeit der österreichischen Forschungs-Communities untereinander und mit anderen relevanten Sektoren. Dafür sollen bestehende Datenbanken wie der Biodiversitätsatlas Österreich (https://biodiversityatlas.at) oder die Kompetenzlandkarte Österreich (www.kompetenzlandkarte.at) genützt und weiterentwickelt werden. Der neue National Hub ist an der Universität für Weiterbildung Krems (Donau-Universität Krems) angesiedelt, wo er auf das bereits durch eine Initiative von Dekan Univ.-Prof. Dr. Gerald Steiner etablierte Netzwerk Biodiversität Österreich sowie der Koordinierungsstelle des österreichischen Biodiversitätsrates aufbaut. Im neuen Hub kooperiert das Netzwerk mit der Wasserforschungsplattform Austrian Joint Water Initiative (AJWI).
Renommierte Expert*innen vertreten den Hub auf nationaler und internationaler Ebene, u. a. Doz.in Dr.in Elisabeth Haring (Naturhistorisches Museum Wien), Univ.-Prof. Dr. Thomas Hein (Universität für Bodenkultur Wien), Dr. Robert Konecny (Umweltbundesamt), Ass.Prof. Mag. Dr. Norbert Kreuzinger (TU Wien), Assoc. Prof. Dr.in Jana Petermann (Universität Salzburg), em. Univ.-Prof. Dr. Roland Psenner (Präsident von Eurac Research), Assoz. Prof.in Dr.in Alice Vadrot und Ass.-Prof. Dr. Thomas Wrbka (beide Universität Wien). (Quelle: Donau-Universität Krems)
Meldung in der Langversion: www.donau-uni.ac.at/national-hub
Mehr Informationen: Biodiversitäts-Hub - Biodiversitatshub (biodiversityaustria.at)
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