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Die Kreislaufwirtschaft gilt als derzeit bestes Konzept zur Umsetzung der europäischen Klimaziele. Gleichzeitig ermöglicht sie eine Lösung für Wohlstandserhalt bei gleichzeitiger Ressourcenschonung an, die das herkömmliche lineare Modell der Wirtschaft nicht bietet. Doch ebenso wie das Klima sollte auch die Kreislaufwirtschaft nicht nur innerhalb nationaler Grenzen gedacht werden – gerade in einem Land, das aufgrund seiner stark exportorientierten Unternehmen international erfolgreich ist. Wenn es darum geht, die Potentiale kreislauforientierten Wirtschaftens zu heben, so gehört Österreich, trotz einiger weniger herausragender Unternehmensaktivitäten, definitiv noch nicht zu den internationalen Vorreitern. Erhöhte grenzübergreifende und globale Kooperation jedoch kann unsere Unternehmen schneller an die Spitze bringen. Das Forum bietet hier für Unternehmen und Verbände zahlreiche Formate zur Weiterentwicklung von Wissen, Know-How und Vernetzung zur Förderung von Kreislauf-Innovation und arbeitet dazu selbst hochgradig kollaborativ mit Partnerorganisationen im In- und Ausland und ist international bestens vernetzt.
Um den dafür nötigen Beziehungsaufbau und Austausch auf hohem Niveau zu beschleunigen, hat das Circular Economy Forum Austria nun einen hochkarätigen Internationalen Beirat eingerichtet. Die renommierte Expert:innen treffen am 2. Juni 2022 erstmals zusammen und fungieren künftig als Beratung des Executive Directors und des Advisory Boards (besetzt mit Vertreter:innen der Gründungspartner) in Fragen von Governance, Partnerschaften, Netzwerken oder strategischen Entscheidungen. Sie setzen sich auch international aktiv für das Forum und seiner Mission ein (Entwicklung eines Kreislaufinnovationssystems in Österreich, Etablierung Österreichs und seiner Unternehmen in führender Rolle bei der Gestaltung eines mitteleuropäischen Kreislaufwirtschaftsraums) und stehen für ausgewählte Veranstaltungen in Österreich zur Verfügung.
Vorsitzende des Internationalen Beirats des Circular Economy Forum Austria ist Ladeja Godina Košir MSc. Sie ist Gründerin und Direktorin von Circular Change sowie gewählte Co-Vorsitzende der Koordinationsgruppe der European Circular Economy Stakeholder Platform in Brüssel. Die international gesuchte Rednerin, Moderatorin und Dozentin war 2018 Finalistin in der Kategorie "Leadership" bei The Circulars 2018, das vom WEF und Accenture in Davos organisiert wurde. Im Jahr 2020 wurde sie als eine der #EUwomen4future ausgezeichnet. Ladeja Godina Košir hat sich seit ihren Anfängen 2016 zu einer der Gallionsfiguren der globalen Kreislaufwirtschaft entwickelt. Sie arbeitet hauptsächlich als Initiatorin und Vermittlerin, die Länder, Regionen und Organisationen auf ihrem Weg zu einem systemischen Übergang zu einer Kreislaufwirtschaft unterstützt. Ihre herausragendsten Eigenschaften sind positive Energie, ein großes Maß an Kreativität, intuitives Networking und tiefes Fachwissen.
Zu den Mitgliedern zählen u.a.: Dr. h.c.mult. Walter R. Stahel, gilt als einer der „Väter“ des Konzepts einer modernen Kreislaufwirtschaft. Er ist Gründer und Direktor des Product-Life Institute (Genf, 1983), des ältesten europäischen Beratungsinstituts, das sich mit der Entwicklung nachhaltiger Strategien und Politik befasst. Seine Spezialgebiete sind Strategie- und Politikberatung für eine nachhaltige Gesellschaft, Probleme der Nutzungsdauer-Optimierung (Weiterverwendung, Reparatur, Wiederinstandsetzen und technologisches Hochrüsten von Gütern und Systemen), regionale Wirtschaftsentwicklung und Risikomanagement von Unternehmen und Institutionen. Nach dem Studium der Architektur an der ETH Zürich (1971) hatte er eine Gastprofessur an der Fakultät für Ingenieur- und Naturwissenschaften der Universität Surrey inne. Er ist seit 2012 Vollmitglied des Club of Rome und von Beginn an Mitglied der Koordinierungsgruppe der Europäischen Plattform für Kreislaufwirtschaft (European Circular Economy Stakeholder Platform) des Europäischen Parlaments. Er ist Mitinitiator der neugeründeten Circular Economy Alliance, welche zusammen mit der Ecole des Ponts Business School modulare Aus- und Weiterbildungsprogramme zu allen Aspekten der Kreislaufwirtschaft anbietet. https://circulareconomyalliance.com
Auszeichnungen: Doktor honoris causa, Universität Surrey (2013) und Universität Montréal (2016). Mitchell-Preis in Houston, TX (1982, "The Product-Life Factor"); erster Preis im Wettbewerb der Deutschen Zukunftsgesellschaft (1978, "Arbeitslosigkeit, Beruf und Berufung"). Fachbücher: 'Jobs for Tomorrow, the Potential for substituting manpower for energy' (1976/1981), Vantage Press N.Y.,: 'The Performance Economy' (2010), Palgrave MacMillan; The Circular Economy - a user's guide (2019), Routledge https://de.wikipedia.org/wiki/Walter_R._Stahel
Dr.Dr. Christoph Thun-Hohenstein, setzt als Leiter der Biennale for Change maßgebliche Impulse für eine effektive Gestaltung einer „Klimamoderne“ (Climate Modernity) und die dazugehörige neue, positive Denkweise. Er sieht Kunst und Kultur als aktive Vermittler zwischen Klima, Natur und Umweltbewusstsein und sieht eine „Circular Society“ als Voraussetzung und gewichtigen Gegenpart einer Circular Economy. Von 2011 bis 2021 leitete er das Bundesmuseum MAK, seit Anfang März 2022 ist der gelernte Diplomat in den Dienst des Außenamts zurückgekehrt und als "Sonderbeauftragter für Grundsätze der Zukunftsgestaltung" im Einsatz.
https://de.wikipedia.org/wiki/Christoph_Thun-Hohenstein
Dr. Arthur ten Wolde, ist geschäftsführender Direktor und Experte für Kreislaufwirtschaft von ecopreneur.eu. Darüber hinaus ist er Mitglied der European Circular Economy Stakeholder Platform Coordination Group (ECESP-CG), zertifizierter Trainer in Circular Design für CIRCO und Leiter und Eigentümer von Circular Future. Arthur lebt in den Niederlanden und war zuvor unter anderem für den niederländischen Industrieverband VNO-NCW tätig. Er hat einen Doktortitel in Experimentalphysik und ist zertifizierter Polymertechnologe.
Alice Schmidt ist eine erfahrene internationale Politik- und Unternehmensberaterin mit 20-jähriger Berufserfahrung in den Bereichen globale Gesundheit und nachhaltige Entwicklung. Neben der Beratung von Regierungen und multilateralen Institutionen arbeitet sie auch mit Unternehmen an der Entwicklung von Nachhaltigkeitsstrategien und der Erfassung ihrer sozialen Auswirkungen. Sie hält regelmäßig Vorlesungen an europäischen Universitäten und hat zahlreiche verschiedene Länder und Kontexte kennengelernt sowie eine Vielzahl unterschiedlicher Funktionen ausgeübt. Dies und ihre Begeisterung für neue Herausforderungen machen sie äußerst vielseitig, ohne dass sie jemals den Blick für das große Ganze verliert. 2021 veröffentlichte sie ihr erstes Buch „The Sustainability Puzzle“, das ein internationale Erfolg wurde.
Cathrine Barth ist eine Vordenkerin und stimmgewaltige Botschafterin für eine zukunftsorientierte Kreislaufwirtschaft und engagiert sich in Netzwerkstrukturen, um den Übergang zu einer CO2-freien Gesellschaft voranzutreiben. Die Norwegerin ist eine führende Expertin in den Bereichen Kreislaufwirtschaft, Unternehmensentwicklung, Kreislaufdesign und Innovationsstrategien. Darüber hinaus ist sie Mitbegründerin von Circular Norway und Co-Autorin von "The Leadership Journey for a Circular Economy". Cathrine Barth beschäftigt sich mit lernenden Denkweisen für ein neues Wirtschaftssystem und verwendet bewährte Methoden innerhalb des Systemdesigns, der kollaborativen Innovationsprogrammierung und der Geschäftsmodellmethoden für die kreislauforientierte Unternehmensentwicklung.
Karin Huber-Heim, Executive Director des Circular Economy Austria Forums ist BCSSS Vorstandsmitglied und Mitbegründerin des im Juni 2020 ins Leben gerufenen Forums. Sie ist Expertin für SDG-Strategie mit internationaler Erfahrung in Corporate Sustainability & Innovation und wissenschaftliche Lehrgangsleitung eines Masterprogramms in Sustainability & Responsible Management sowie eines Kompakt-Lehrgangs in Sustainable Finance und Circular Economy & Innovation, und verfügt über langjährige Erfahrung als Hochschul-Dozentin. Am Bertalanffy Center for Study of Systems Science (BCSSS) leitete sie 2016 -2019 die Forschungsgruppe Circular Systems aus deren Erkenntnissen heraus das Forum konzipiert wurde, und befasst sich mit den Herausforderungen regenerativer Wirtschaftssysteme und nachhaltigem Verbraucherverhalten. Als Vorstandsmitglied des BCSSS sowie des österreichischen Global Compact Netzwerk setzt sie sich intensiv für einen systemischen Wandel auf allen Ebenen hin zu einer nachhaltigen Entwicklung der Gesellschaft und der Erreichung der UN Nachhaltigkeitsziele ein.
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