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Die Nachhaltigkeitsbewertung im Wandel
Das Verständnis von Nachhaltigkeit bzw. CSR hat sich in den letzten Jahren stark verändert. Damit sind auch die Anforderungen an Unternehmen gestiegen. Positives Engagement, welches sich innerhalb der Gesellschaft und Umwelt positiv niederschlägt, ist kein freiwilliges Unterfangen, sondern ein wesentlicher Aspekt unternehmerischer Verantwortung. Dieser Verantwortung weiterhin gerecht zu werden, setzt Weitblick voraus, anstatt reaktiv zu handeln.
Unternehmen sind dazu aufgefordert, sich mit den immer strenger werdenden Anforderungen zur nachhaltigen Unternehmensführung auseinanderzusetzen und über ihre Maßnahmen zu berichten. Die Trends zeigen: Isolierte Bemühungen für Gesellschaft und Umwelt reichen nicht mehr aus. Statt nachhaltige Aktionen zu setzen, sind nachhaltige Organisationen gefragt.
Doch was macht Nachhaltigkeit in Unternehmen tatsächlich aus und wie lässt sich diese messen und vergleichen? Mit diesen Fragen setzt sich das Projektteam von mitwirken.at rund um den Nachhaltigkeits-Index auseinander. Dabei handelt es sich um eine innovative Bewertungsplattform für Unternehmen, die auf bestehenden Bewertungsmethoden aufbauen wird und für alle zugänglich sein soll. In Zuge des Projektes wurden spannende Erkenntnisse gewonnen und Herausforderungen herausgearbeitet, welche die derzeitige Nachhaltigkeitsbewertung prägen.
Nachhaltigkeit in Organisationen und wie ein gemeinsames Verständnis dazu allen hilft
Derzeit gibt es keinen einheitlichen Konsens dazu, was Nachhaltigkeit genau bedeutet und wann ein Unternehmen nachhaltig agiert. Und das ist ein Problem. Organisationen stehen zwar viele Indikatoren, Standards und Bewertungsmethoden zur Verfügung, um den Grad der Nachhaltigkeit abzubilden und zu beschreiben. Die Ergebnisse sind allerdings nicht miteinander vergleichbar. Die Bewertungssysteme setzen zum Teil andere Schwerpunkte in der Nachhaltigkeitsbewertung und unterscheiden sich auch in ihrer Aussagekraft.
CSR-Expert:innen wissen: Die Welt der Nachhaltigkeitsbewertung ist komplex und durchaus dynamisch. Mit beidem haben sie gelernt umzugehen. Doch die breite Öffentlichkeit kann zwischen den zahlreichen Labels und Standards kaum bis gar unterscheiden, geschweige denn davon ableiten, ob ein Unternehmen wirklich nachhaltig ist. Es zeigt sich ein verzerrtes Bild und Konsument:innen finden sich wieder zwischen Green Washing, Überforderung und Resignation.
Engagierte und bemühte Unternehmen werden derzeit nur unzureichend sichtbar, obwohl der Aufwand zur Nachhaltigkeitsbewertung groß ist. Gerade kleinere Betriebe und Organisationen können diese Mehrarbeit kaum stemmen. Dabei sind Sichtbarkeit und Transparenz in Hinblick auf nachhaltige Unternehmensführung ein Muss.
Ein einheitliches Verständnis über die Hinweise für nachhaltige Unternehmen bietet eine Entscheidungsgrundlage für alle Lebensbereiche: beginnend bei Kaufentscheidungen von Konsument:innen über die Auswahl nachhaltiger Lieferanten bis hin zur Vergabe von Großaufträgen im öffentlichen Sektor.
Mit dem neuen Nachhaltigkeits-Index soll eine Möglichkeit für CSR-engagierte Unternehmen geschaffen werden, sich als nachhaltig zu positionieren und aus der Masse positiv hervorzustechen. Darüber hinaus bietet die Plattform eine umfassende Einbindung relevanter Stakeholder und ermöglicht laufendes Feedback an die gelisteten Unternehmen.
Nachhaltigkeit neu bewerten: Start der Eventreihe „Pionier:innen der Nachhaltigkeit“
In Kooperation mit dem CSR-Guide organisiert das Projektteam von mitwirken.at interaktive Workshops mit unterschiedlichen Themen zur Nachhaltigkeitsbewertung. Darunter zum Beispiel, wie CSR-Vorreiterunternehmen sichtbarer werden. Außerdem werden Fragen rund um Green Finance und zur Einbindung der Mitarbeitenden gestellt. Zwischen März und Juni können alle interessierten Unternehmen und CSR-Expert:innen an insgesamt 8 Terminen teilnehmen, mitdiskutieren und mitgestalten.
Anmeldung unter www.mitwirken.at/events
Über die Autorin:
Marijke Janz ist Teil der FuturAbility eG und im Expert:innenteam für Marketing und Kommunikation verantwortlich. Ihre Kernkompetenz bildet ihre langjährige Erfahrung in den Bereichen Pharma, Gesundheit und Soziales und in der systemischen Beratung.
Über das Projekt:
mitwirken.at ist ein Projekt der FuturAbility eG. Die Non-Profit-Organisation ist als wirkungsorientierte Genossenschaft dem Rückenwind-Förderungs- und Revisionsverband angegliedert. Sie widmet sich der kollaborativen Planung und Umsetzung von Projekten, die eine nachhaltige Entwicklung fördern.
Kontaktinfo und Social Media:
E-Mail: aktiv@mitwirken.at
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