Verantwortung entlang der gesamten Lieferkette übernehmen

Nespresso hat eine im Kaffeesektor einzigartige Wertschöpfungskette und kennt diese auch genau. Das Wissen über die Umweltauswirkungen der einzelnen Steps der Value Chain hilft Unternehmen, genau zu verstehen, wie und wo sie ansetzen müssen. Nespresso arbeitet eng mit Farmer:innen, Agronom:innen und zahlreichen Partnern zusammen, um die Lieferkette verantwortungsvoll zu gestalten. So werden gemeinsam mit externen Expert:innen etwa eine klimafreundliche Logistik und das Recycling-Programm umgesetzt, aber auch der Energieverbrauch weiter optimiert. Mithilfe von Blockchain-Technologie soll die Lieferkette in Zukunft noch transparenter gemacht werden. Die Wertschöpfungskette von Nespresso wird Schritt für Schritt zum Kreislauf.

Reduktion von CO₂-Emissionen

Seit 2009 ist es Nespresso gelungen, die CO₂-Emissionen entlang der gesamten Lieferkette, sowie des gesamten Produktlebenszyklus um 24 % pro Tasse Kaffee zu reduzieren. Eine unabhängige Studie von Quantis zeigt, welche Umweltauswirkungen unterschiedliche Zubereitungssysteme (Vollautomat, Filtermaschine und das portionierte System von Nespresso) über ihren gesamten Lebenszyklus vom Kaffeeanbau bis zur Entsorgung haben. Das portionierte System von Nespresso ist dabei deutlich besser als sein Ruf. Generell werden durch die Studie die größten Herausforderungen für Nespresso entlang der Lieferkette auch deutlich sichtbar: Der größte Anteil des CO₂-Aufkommens, nämlich rund die Hälfte, entfällt unabhängig vom Zubereitungs-System auf den Kaffeeanbau.

NESPRESSO AAA Sustainable Quality™ Program

Bereits 2003 hat Nespresso in Kooperation mit der NGO The Rainforest Alliance das Nespresso AAA Sustainable QualityTM Program ins Leben gerufen. Im Rahmen des Programms arbeitet Nespresso mit über 120.000 Kaffeebäuer:innen in 15 Ländern daran, die Anbau- und Lebensbedingungen vor Ort nachhaltig zu verbessern.

Dafür baut Nespresso direkte, langfristige Beziehungen zu den Farmer:innen auf, unterstützt diese bei der Einführung und Umsetzung von Praktiken zum nachhaltigen Kaffeeanbau und kauft Jahr für Jahr Kaffee von denselben Kaffeebäuer:innen ein – zu einem Preis, der durchschnittlich 30 bis 40 % über dem Marktpreis liegt.

Um die Kaffeebäuer:innen und ihre Gemeinschaften zu stärken, tätigt Nespresso umfangreiche Investitionen in die lokale Infrastruktur, etwa in Anlagen, die die Verarbeitung des Kaffees effizienter machen, eine höhere Kaffeequalität ermöglichen und dadurch für ein höheres Einkommen der lokalen Bevölkerung sorgen. Um die Zukunft der Farmer:innen abzusichern, entwickelt und finanziert Nespresso zum Beispiel gemeinsam mit Partnern Pensionssparpläne für diese und setzt sich zum Ziel, vor Ort eine regenerative, nachhaltige Landwirtschaft zu erreichen.

Optimierung aller Punkte des Lebenszyklus

Die Umweltauswirkungen einer Tasse Kaffee entlang des Produktlebenszyklus hat Nespresso mit einer umfangreichen Lebenszyklusanalyse bereits sichtbar gemacht und arbeitet an jedem einzelnen Schritt, um diese zu reduzieren:

Neben dem Nespresso AAA Sustainable Quality™ Program hat Nespresso vor 11 Jahren auch ein eigenes Recyclingsystem mit mittlerweile über 2.000 Sammelstellen in ganz Österreich geschaffen, das kontinuierlich ausgebaut wird. Gemeinsam mit dem Recycling über die öffentliche Wertstoffsammlung in 17 Regionen in Österreich bietet das Unternehmen damit 97 % der Nespresso Kund:innen eine Recyclingmöglichkeit in unter 5 km Nähe zu ihrem Wohnort.

Auch die Nespresso Systeme sind so konzipiert, dass sie sparsam mit wertvollen Ressourcen umgehen. Jede Nespresso Kapsel enthält exakt die Menge Kaffee, die man für eine Tasse benötigt – das ergibt einen vorteilhaften CO₂-Äquivalenzwert im Vergleich zu anderen Zubereitungssystemen. Bei modernen Nespresso Maschinen ist zudem der Verbrauch von Energie (durch eine Abschaltautomatik) und Wasser optimiert und es wird verstärkt auf die Verwendung von recyceltem Kunststoff gesetzt (z.B. VERTUO Next bestehen zu 54 % aus recyceltem Kunststoff). So trägt das portionierte System dazu bei, die Umwelt zu schonen.

In den Nespresso Boutiquen wird Nachhaltigkeit ebenfalls großgeschrieben. Ihren Strom beziehen diese zu 100 % aus erneuerbaren Energiequellen, die Beleuchtung erfolgt fast ausschließlich mit LEDs. In Bezug auf Logistik setzt Nespresso auf nachhaltige Lösungen wie den umweltfreundlichen Transport per Bahn nach Österreich, die CO₂-neutrale Zustellung mit der Österreichischen Post und die Lieferung per E-LKW zu den Boutiquen in Wien und Umgebung.

Einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung nachhaltiger Kaffeegenuss setzen wir seit 2020 bei unseren Kapseln: Im vergangenen Jahr haben wir damit begonnen, unsere Kapseln mit mindestens 80 % recyceltem Aluminium herzustellen, und werden das bis Ende 2022 bei allen Kapseln für Zuhause umsetzen. Die Verwendung von Sekundäraluminium spart in der Herstellung im Vergleich zu Neualuminium bis zu 95 % Energie ein.

Die Wertschöpfungskette der Zukunft ist ein Kreislauf

Von der Art des Kaffeeanbaus bis hin zur Interaktion mit den Verbraucher:innen zur Unterstützung eines nachhaltigen Lebensstils lässt sich Nespresso durch regenerative Modelle und Kreislaufdenken inspirieren. Ein essenzieller Aspekt, um das zu erreichen, ist Transparenz: Transparenz im Sinne einer genauen Erhebung der Umweltauswirkungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette, um an Lösungen arbeiten zu können. Aber auch Transparenz gegenüber den Konsument:innen spielt eine Rolle, um Kaffeeliebhaber:innen die Möglichkeit zu geben, faktenbasierte Kaufentscheidungen zu treffen.

In Zusammenarbeit mit OpenSC arbeitet Nespresso intensiv daran, mittels Blockchain den Weg von der Bohne in die Tasse für die Konsument:innen nachverfolgbar zu machen. Mittels QR-Code können Kund:innen bald ihren Kaffee aus dem Kongo bis zu sich nach Hause nachverfolgen. Das zeigt, wie man Digitalisierung und Technologie nutzen kann, um Nachhaltigkeitsziele umzusetzen. Das alles funktioniert selbstverständlich nur, wenn eng zusammengearbeitet wird: Als Gesellschaft, mit den Kund:innen, mit den Partnern und Lieferanten, mit den Kaffeebäuer:innen und ihren Gemeinschaften.