Newsletter
Erhalten Sie monatlich Informationen über aktuelle Themen und laufende Aktivitäten. Zusätzlich ist eine Auswahl von Themenschwerpunkten optional möglich. Sie werden jedenfalls zum allgemeinen Newsletter angemeldet.
Sustainable Finance, die EU Taxonomie sowie die Überarbeitung (und Ausweitung) der Richtlinie zur nichtfinanziellen Berichterstattung werden von größter Bedeutung sein, soll die angestrebte Transformation der Wirtschaft gelingen. Diese politischen Entwicklungen haben direkte Auswirkungen auf Unternehmen und ihr Reporting, und werden den europäischen Wirtschaftsstandort der Zukunft mitprägen.
Um ein wenig „Licht ins Dunkel“ zu bringen, widmete sich die respACT Arbeitsgruppe 2020 „Nachhaltigkeitskommunikation und –berichterstattung“ mit einem online Webinar am 9.12.2020 den oben genannten Direktiven. Die Expertinnen Lorena Sorrentino (Manager Markets, CSR Europe), Michaela Schmiedchen (Manager Sustainability Services, KPMG Austria) und Brigitte Frey (Projektleitung ASRA) beleuchteten diesen Themen aus unterschiedlichen Perspektiven.
Die Europäische Union hat mit dem Green Deal die Grundlage geschaffen, die Länder in Richtung einer nachhaltigen und emissionsfreien Wirtschaft zu bringen und die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Wirtschaft zu stärken. Einige Maßnahmen stellte Lorena Sorrentino vor, darunter: der Circular Economy Action Plan, die European Industrial Strategy, die Sustainable Corporate Governance Initiative, die Sustainable Finance Strategy und die Non-Financial Reporting Directive.
Anknüpfend an Lorena Sorrentinos Vortrag ging Michaela Schmiedchen näher auf die neuen Verpflichtungen für die nichtfinanzielle-Berichterstattung ein, im Speziellen auf den Artikel 8, der EU Taxonomie-VO. Die Taxonomie-Verordnung dient der Neuausrichtung von Kapitalflüssen hin zu nachhaltigen Investitionen, um ein nachhaltiges und integratives Wachstum im Einklang mit der Natur zu schaffen. Die EU Taxonomie ist ein Klassifizierungsinstrument, das Kriterien für ökologisch nachhaltige Wirtschaftsaktivitäten definiert. Im Fokus stand die Ausweitung der nichtfinanziellen Berichterstattung für Finanzunternehmen. Mithilfe der Taxonomie soll es Finanzmarktteilnehmern möglich sein, den Grad der ökologischen Nachhaltigkeit einer Investition zu ermitteln. Schmiedchen zeigte auf welche drei methodischen Schritte Sie dabei gehen müssen.
Eine weitere Maßnahme aus dem EU Green Deal ist die Überarbeitung der NFRD. Ende Juli 2020 wurden die ersten Ergebnisse des mehrmonatigen Konsultationsprozesses veröffentlicht, weshalb nun eine erste Einschätzung möglich ist. Welche Neuerungen zu erwarten sind und welche Rolle die EU Taxonomie spielt, erläuterte Brigitte Frey im abschließenden Vortrag. Die Vergangenheit hat gezeigt: wer sich diesen Themen nähert ist gut beraten, die Strenge zu verstehen, sich deren Zusammenwirken vor Augen zu halten und die Komplexität zu begreifen. In Vorbereitung dazu präsentierte die EU eine Konsultation.
„Wer Fragen stellt und Antworten bekommt, hat Handlungsbedarf“,
machte Brigitte Frey deutlich. Der Handlungsbedarf ist gegeben. Fünf ausgewählte Polling Questions zeigen wo die „Reise hingeht“. Conclusio: die Themen werden schlüssiger, aber auch komplexer.
„Angst vor Komplexität istaber nicht nötig, solange man weiß was man wissen sollte“,
fasste Brigitte Frey in ihren Abschlussworten zusammen.
Im nachstehenden Beitrag von Brigitte Frey, erfahren Sie mehr über den Weg zu Nachberichtungserstattung.
Aufzeichnung & Präsentationsfolien
Die vollständige Aufzeichnung sowie die Präsentationsunterlagen finden respACT-Mitglieder über ihren Premium-Zugang hier.
Die Veranstaltung wurde unterstützt vom
Newsletter
Erhalten Sie monatlich Informationen über aktuelle Themen und laufende Aktivitäten. Zusätzlich ist eine Auswahl von Themenschwerpunkten optional möglich. Sie werden jedenfalls zum allgemeinen Newsletter angemeldet.