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Eine der wichtigsten Maßnahmen zur Sicherung des Überlebens von Unternehmen ist rasch mögliche, nachhaltige Zukunftsstrategien zur Bewältigung der Herausforderung/Krise und für die Zeit danach zu entwickeln.
Im Idealfall nutzen Unternehmen Veränderungen/Krisen als Chance im Sinne eines Change Managements und entwickeln z.B. neue/ adaptierte Produkte, Dienstleistungen, Businessmodelle, Strukturen, Abläufe etc. Wenn dieser Change zusätzlich Nachhaltigkeit in das Kerngeschäft integriert, werden dadurch auch die Chancen von Corporate Social Responsibility und den Sustainable Development Goals genützt. Dies hilft nicht nur Veränderungs-/Krisenzeiten gut zu meistern, sondern ermöglicht eine zukunftsorientierte Neuausrichtung des Unternehmens.
Da es bisher weltwirtschaftlich keine vergleichbare Situation gab, löste die Corona-Pandemie in Politik und Unternehmen von Geschäftsführung bis MitarbeiterInnen Unsicherheiten und Ängste aus.
Um Sicherheit im Unternehmen zu geben sind Geschäftsführung und Führungskräfte als stabile Bezugspunkte besonders gefordert, um - in Form eines „Responsible Change Managements“ - durch die Krise zu navigieren.
„Responsible Change Management“ zeichnet sich dadurch aus, dass neben dem „Managing Change“ (was wird verändert?) zusätzlich auf „Leading Change“ (wie wird verändert?) geachtet wird und eine verantwortungsvolle Umsetzung unter Einbezug / Aktivierung der Betroffenen stattfindet.
Dazu ist zum Einen eine proaktive, offene, ehrliche und wertschätzende Kommunikation notwendig um die Belegschaft auf dem Laufenden zu halten und Sicherheit zu geben.
Zum Anderen ist es wichtig die MitarbeiterInnen mit ihren Bedürfnissen und Unsicherheiten individuell, durch intensive individuelle Kommunikation im Bedarfsfall, abzuholen, bei der auch Emotionen thematisiert werden dürfen.
Kommunikation
In Veränderungszeiten steigt die Unsicherheit, daher ist vermehrte Kommunikation notwendig um Sicherheit sowie Vertrauen zu geben und Gerüchten vorzubeugen. Diese Kommunikation ist die eigentliche Arbeit der Führung in Veränderungsprozessen. Es soll dabei nicht nur über Ergebnisse gesprochen werden, sondern auch woran das Management arbeitet, bis wann mit einer Entscheidung zu rechnen ist und wann diese kommuniziert wird.
Leadership
Geschäftsführung und Führungskräfte als stabile Bezugspunkte sind Vorbild in Taten und Worten, schaffen Struktur und geben Orientierung. Aufgabe der Führung ist es die MitarbeiterInnen mit ihren Bedürfnissen zu begleiten, beraten, unterstützen. Dazu zählt auch sie frühzeitig zu informieren um Transparenz zu bieten, mit ihnen in den Dialog zu treten und sie in ihrer Unsicherheit abzuholen (Stichwort-Fragen statt zusätzlicher Erklärungen, Coachingskills sind dabei sehr hilfreich). Das Management sollte im Change eine Balance halten zwischen bewahren verändern und auch Vergangenes würdigen. Durch Partizipationsmöglichkeiten der MitarbeiterInnen (z.B. in Projekten im Rahmen des Changes) werden die Ideen der MitarbeiterInnen einbezogen und diese mobilisiert den Change mitzutragen.
Mittels „Responsible Change Management“ macht das Management Betroffene zu Beteiligte, reduziert Widerstände, setzt Veränderungsprozesse mit den MitarbeiterInnen um und bereitet die Basis für eine erfolgreiche Zukunftsgestaltung.
Erfolgreicher Re-Start
Durch die Lockerung des Lock-Downs beschäftigen sich Unternehmen nun mit dem Re-Start unter Einhaltung der Corona Schutzmaßnahmen und der Zukunftsgestaltung.
Viele GeschäftsführerInnen und PersonalistInnen überlegen, wie sie diesen Re-Start - neben den fachlichen Themen - gut begleiten können.
Hier geht es um Überlegungen wie z.B. adaptierte/neue strategische, nachhaltige Ausrichtung, im Idealfall unter Einbezug bzw. Aufrechterhaltung von Nachhaltigkeit im Kerngeschäft, wodurch auch die Chancen von Corporate Social Responsibility und den Sustainable Development Goals genützt werden.
Unterstützung von Management und Führungskräften im Rahmen des Changes, Abholen und Begleiten der MitarbeiterInnen im Veränderungsprozess, Learnings aus der Veränderung ermöglichen und in die Zukunft übertragen etc. Diesbezüglich kann eine zusätzliche externe Unterstützung beim Re-Start in unterschiedlichsten Formen sehr hilfreich sein.
Beispielsweise unterstützen extern moderierte Workshops dabei neue Strategien, neue Denkfelder/ Chancen unter Integration der SDGs aufzuzeigen. Weiters kann in Workshops sehr gut der Rahmen geschaffen werden um Entwicklungen und Lernen aus der Krise zu ermöglichen, Veränderungen abzuleiten und diese für die Zukunft zu verankern.
Coachings von Führungskräften und MitarbeiterInnen helfen bei der (Krisen/Veränderungs-)Reflexion, sowie Begleitung beim Umgang mit Veränderungen, als auch Neugestaltung der Zukunft.
Mediation dient der Konfliktlösung z.B. im Rahmen einer Krise oder danach mit klassischer Mediation, Workshops mit mediativen Elementen etc. um wieder eine bessere Basis für die künftige Zusammenarbeit gemeinsam zu entwickeln.
Teamentwicklung begleitet Teams in herausfordernden Zeiten und beim Neustart; z.B. während oder nach der Krisenzeit zur gemeinsamen Aufarbeitung bzw. Neugestaltung von Themen.
Durch diese interne und externe Unterstützung der MitarbeiterInnen (Maßnahmen der sozialen Säule der Nachhaltigkeit) in herausfordernden Zeiten, wird das Unternehmen auch in Veränderungszeiten intern und extern als verantwortungsvolle ArbeitgeberIn mit gutem Employer Branding wahrgenommen. Dies verschafft den Unternehmen in Post Corona Zeiten einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil beim Finden und Binden der besten MitarbeiterInnen in Zeiten des Fachkräftemangels.
Über SinnWin
Mag.a Claudia Schenner-Klivinyi unterstützt mit SinnWin e. U. Organisationen und Menschen ihre Zukunft langfristig durch den Nachhaltigkeitsansatz abzusichern. Themengebiete sind Nachhaltigkeit / CSR, neue Arbeitswelten (CSR-HR) und klassische Personalthemen (HR), mit Spezialthemen "Mitarbeiterinnenzufriedenheit / Employer Branding", "Betriebliches Vereinbarkeitsmanagement mittels (Audit) Beruf und Familie", "Betriebliche Gesundheitsförderung", "Krisenmanagement und Zukunftsgestaltung". SinnWin ist respACT-Mitglied.
Lesen Sie mehr im CSR-Profil von SinnWin
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