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Photovoltaik kommt eine zentrale Rolle zu, will Österreich seine Ziele hinsichtlich der Stromerzeugung aus Erneuerbaren Energien erreichen. Nicht zuletzt aufgrund aktueller technologischer Entwicklungen in der Photovoltaik, können Unternehmen den Ausbau dieses Bereiches Erneuerbarer Energien vorantreiben und bei der Umsetzung auf staatliche Fördermaßnahmen zurückgreifen.
respACT hat passend dazu dem Thema "Photovoltaik in Österreich" am 26. November 2020 zum 6. Treffen des Arbeitskreises A „Trends und Benchmarks im nationalen und internationalen Vergleich“, in den virtuellen Raum eingeladen.
DI Heinz Felsner, Leiter des Arbeitskreises, respACT-Vizepräsident und Gesellschafter bei der EFH Beteiligung GmbH, gab in seiner Einleitung ein größeres Bild über die Photovoltaik-Technologie als zunehmend wichtiges Instrument zur Erreichung der globalen und österreichischen Klimaziele.
Österreichs Klimaziele: Photovoltaik als Hoffnungsträger?
Die österreichische Politik hat sich zum Ziel gesetzt, 100 Prozent des Stromverbrauchs (bilanziell) aus Erneuerbarer Energie zu decken. Der Großteil soll dabei von der Photovoltaik kommen. Derzeitige Entwicklungen zeigen, dass eine Verdopplung in fünf Jahren nicht ausreichen wird, um dieses Ziel zu erreichen, sondern mit einer Vervier- bis sechsfachung der installierten Basis von PV von 2019 in zehn Jahren zu rechnen ist. Große Erwartungen werden hierbei in das neue Energie-Ausbau-Gesetz (EAG) gesetzt.
Die internationale Energie Agentur hat die Bedeutung der Photovoltaik klar formuliert:
„Solar PV becomes the new king of electricty supply as looks set for massive expansion“.
Der globale Energieverbrauch ist gegenüber dem Vorjahr enorm gesunken, mit Ausnahme der Erneuerbaren Energien, die einen deutlichen Anstieg verzeichnen. Die IEA betont auch, dass es nicht ausreicht, neue Quellen für die Energiegeneration CO2-frei zu machen, sondern dass die existierende Infrastruktur, insbesondere Gebäude und Verkehr, stark CO2-ärmer werden muss, um die besagten Ziele für 2030-2050 zu erreichen.
Regional produzieren, regional speichern, regional verbrauchen
Im anschließenden Gastvortrag präsentierte FH-Prof. DI Hubert Fechner, MAS, MSC, Prof. an der FH Technikum Wien und Vorsitzender der Österreichischen Technologieplattform Photovoltaik die großen Chancen der Photovoltaik für Unternehmen und beleuchtete warum diese Technologie eine WinWin-Situation für österreichische Unternehmen sein kann.
Sie bringt das große Potenzial die regionale Wertschöpfung in Österreich zu erhöhen. Schätzungweise 70-80 Prozent der Wertschöpfung einer PV-Anlage könnte aus Österreich kommen - Tendenz steigend! Mit PV müssen langfristig industriepolitische Chancen wahrgenommen werden.
Die PV ist längst kein Nischenprodukt mehr und wird Pfeiler der zukünftigen Energiewende werden. Die folgenden Zahlen untermauern das: seit 2020 macht Photovoltaik
Österreich rangiert weltweit auf Platz 20!
Es besteht großer Nachholbedarf, da in den nächsten 10 Jahren ein durchschnittlicher Anstieg von 13 Prozent pro Jahr erwartet wird. Die derzeitigen Entwicklungen wirken sich auch auf die Kosten aus. Aktuell ist PV die billigste Form der Stromerzeugung in Großanlagen. Österreich konnte seit 2008 eine Kostensenkung von 70 Prozent erreichen.
Wo die "Reise hingehen kann" veranschaulichen einige Beispiele neuer, möglicher Anwendungsbereiche der „Photovoltaik 2.0.“, wie die Nutzung von PV
Der Ausbau der PV verfolgt u.a. folgene Ziele:
Aufzeichnung & Präsentationsfolien
Die Aufzeichnung des Arbeitskreises A & Präsentationsfolien des Vortragenden stehen respACT-Mitgliedern zur Nachschau über ihren Premium-Zugang hier zur Verfügung.
Über die respACT-Arbeitskreise
respACT bietet aktuell drei verschiedene Arbeitskreise an. Sie möchten wissen, was in den anderen Arbeitskreisen passiert oder interessieren sich für eine aktive Teilnahme? Alle relevanten Informationen finden Sie auf der Seite „Arbeitskreise“.
Das fünfte Treffen des Arbeitskreises A fand zum Themenschwerpunkt "Erneuerbare Energien" statt und können Sie hier nachlesen.
Die respACT-Arbeitskreise werden unter dem Motto #ThinkTank mit freundlicher Unterstützung des Bundesministeriums für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort umgesetzt.
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