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Der 2019 eingeführte respACT-Arbeitskreis A zu „Trends und Benchmarks im nationalen und internationalen Vergleich“ behandelte in seinen ersten beiden Treffen Fragen rund um das Thema Klimaschutz. Unter der Leitung von respACT-Vizepräsident Heinz Felsner, Gesellschafter der EFH Beteiligung GmbH, kamen die Teilnehmenden im Mai und im Oktober zusammen, um miteinander und im Austausch mit einem wissenschaftlichen Experten zu arbeiten und zu diskutieren. Die Ergebnisse der beiden Treffen flossen in das respACT-Positionspapier an die neue Bundesregierung (Oktober 2019) sowie in die Klimabroschüre (Dezember 2019) ein.
Eine der zentralen Herausforderungen, vor der die Menschheit steht, ist die Minimierung des CO2-Ausstoßes. Ziel davon ist es, bis zum Jahre 2050 Klimaneutralität zu erlangen, damit die Vorgaben des Pariser Klimaabkommens eingehalten und künftigen Generationen eine lebenswerte Welt hinterlassen werden kann. Soll dieses Vorhaben gelingen, sind Politik, Unternehmen, Zivilgesellschaft und Wissenschaft gleichermaßen gefordert. Auch der IPCC-Sonderbericht „Climate Change and Land“ (2019) sendet diesbezüglich ein klares Signal und fordert die Wirtschaft, Unternehmen und die Gesellschaft auf, gemeinsam Anstrengungen zu unternehmen, damit die Erderwärmung unter den gesetzten 1,5°C bleibt. Dem fachlichen Austausch zur gemeinsamen Zielbewältigung wird deshalb eine elementare Rolle zukommen.
Um die Synergien zwischen den genannten Sektoren zu stärken, hat respACT das Format der Arbeitskreise ins Leben gerufen und 2019 schwerpunktmäßig das Thema unternehmerischer Klimaschutz behandelt.
Mit Prof. Stefan Schleicher (WIFO und Wegener Institut Graz) begleitete ein hochrangiger Klimaforscher die Treffen des Arbeitskreises A „Trends und Benchmarks im Bereich unternehmerischer Klimaschutz“ und hochrangige (internationale) ExpertInnen, wie Peter Püspök (CEO, Püspök Group und Präsident des Dachverbandes EEÖ), Peter Schnurrenberger (Chief SHE Officer, Roche Group oder Maria Mendiluce (Managing Director, Climate & Energy, Cities & Mobility and Circular Economy, WBCSD) teilten ihre Expertise und diskutierten mit VertreterInnen von respACT Mitgliedsunternehmen sowie der Politik.
Inhaltliche Schwerpunkte lagen auf der Bau- und Energiebranche. So wurde beispielsweise diskutiert, dass der Fokus nicht nur darauf gerichtet werden sollte, aus welchen Quellen die Energie stammt, sondern auch darauf, welchem Verwendungszweck sie zugeführt wird.
Einsparungspotenziale gibt es viele, ausgeschöpft werden sie (noch) nicht.
Insbesondere im Immobilien-, Bau- und Energiesektor gibt es erhebliches Optimierungspotenzial das genutzt werden kann, darüber sind sich die anwesenden VertreterInnen der betroffenen Branchen einig. Neben der Reduktion von Treibhausgasemissionen, sollte eine ganzheitliche Transformation des Energiesektors angestrebt werden. So können beispielsweise im Bereich der Gebäudenutzung bestehende Dachflächen dafür verwendet werden, Solarenergie zu gewinnen. Neubauprojekte sollten nicht mehr als einzelne abgeschlossene Systeme, sondern als integrative Bestandteile eines Energieverbundsystems, betrachtet werden. Deshalb ist es heute unerlässlich bei neuen Bau-Projekten Parameter wie Nutzungsorientierung, Funktionalität sowie Standort zu berücksichtigen und sich stets die Frage zu stellen, wie neue Objekte ins Energieverbundsystem integriert werden können.
Geleitet von politischen Rahmenbedingungen (Anreizsysteme sowie Steuerungs- und Lenkungsmaßnahmen) auf Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse der Klimaforschung, können Unternehmen einen wichtigen Beitrag zur Transformation im Sinne der Agenda 2030 beitragen. Die Motivation bei Österreichs Unternehmen ist vorhanden, darüber waren sich alle VertreterInnen einig.
Inhaltlich wird der respACT Arbeitskreis A von einer Trello-Plattform begleitet, über die fachrelevante Informationen regelmäßig geteilt werden. Nähere Informationen dazu finden Sie hier.
Die respACT-Arbeitskreise werden unter dem Motto #ThinkTank mit freundlicher Unterstützung des Bundesministeriums für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort umgesetzt.
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