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Am Anfang war das Bekenntnis zur Nachhaltigkeit
Seit 2003 gilt in Österreich das System Abfertigung NEU. Neben der sicheren Investition des Vorsorgekapitals, hat sich die VBV das Ziel gesetzt, nachhaltig zu agieren – sowohl im Büroalltag selbst, als auch in der Veranlagung der Kundengelder. Als Werkzeug zur Umsetzung ihrer Nachhaltigkeitsstrategie, hat die VBV bei Gründung in Zusammenarbeit mit einem eigens eingerichteten Ethik-Beirat einen Kriterienkatalog verfasst, der seither laufend weiterentwickelt wird und dem sie sich freiwillig verpflichtet. Investitionen müssen demnach Positivkriterien entsprechen oder kommen auf Grund von Ausschlusskriterien nicht in Frage.
SDGs als gegenwärtiges Werkzeug für die Zukunft
Als Vordenkerin im Bereich der Nachhaltigkeit hat die VBV-Gruppe für ihre Veranlagung strategische nachhaltige Ziele im Sinne der Sustainable Development Goals der Vereinten Nationen (UN) definiert. Dazu wurden von den Veranlagungsexpert*innen der VBV alle 17 SDGs samt ihren 169 Unterzielen auf konkrete „Investierbarkeit" überprüft. Das Ergebnis sind sechs ausgewählte strategische, langfristige „Oberziele" für die nachhaltige Veranlagung in der VBV-Pensionskasse und der VBV-Vorsorgekasse. Diese bilden den obersten Rahmen nachhaltiger Veranlagungsziele in der VBV-Gruppe.
Qualität und Service
Wir sehen uns als ständig lernende Organisation, die bestrebt ist, sich permanent weiterzuentwickeln. Die Themenfelder rund um Technologie und Digitalisierung sind dabei wesentlich – allem voran im Service. Die jährliche Postsendung von Kontoinformationen ist ein Paradebeispiel, wie ein Unternehmen und seine Kund*innen freiwillig neue Wege beschreiten können.
Was als einfaches Internetkonto gestartet hat, haben wir in den letzten Jahren zu einem umfassenden Vorsorge-Portal ausgebaut. „Meine VBV“, auch als App verfügbar, informiert User*innen nicht nur über das bestehende Guthaben inklusive Veranlagungserfolg, sondern ermöglicht bei Anspruch auch die Abwicklung der Verfügungsmöglichkeiten gleich online. Darüber hinaus kann mittels Prognoserechnung die voraussichtliche Gesamtpension ermittelt werden. Dabei setzt man sich mit Fragen rund um Abfertigung und Pension auseinander – Themen, die uns alle früher oder später betreffen werden.
Herausforderungen und Chancen
Als Vorsorgekasse unterliegen wir nicht nur dem Bankwesengesetz, sondern auch dem Betrieblichen Mitarbeiter- und Selbständigenvorsorgegesetz (kurz BMSVG). Dieses gibt beispielsweise nicht nur vor, wie viel Prozent unseres Veranlagungsvermögens in welche Assetklassen investiert werden dürfen, sondern auch, dass wir jährlich über die Entwicklung des Abfertigungsguthabens schriftlich informieren müssen. Seit Jahren feilen wir daran diese Poststückzahlen zu reduzieren – doppelseitiger Druck, kleinere Schriftgrößen, weniger Zeilenabstand etc. und dennoch gut leserlich - alles Lösungen, die nicht ganz zufriedenstellend waren. Mit dem Online-Portal funktioniert es nun.
Wer unser Portal nutzt, verzichtet bis auf Widerruf auf den Erhalt von Briefpost. Durch diese und weitere Maßnahmen konnten wir im Vorjahr den Papierverbrauch für Aussendungen bereits um 16% senken. Zudem konnten durch Investitionen in die Hardware deutliche Einsparungen der Energieverbräuche der Server erreicht werden – von 100.864 kWh im Jahr 2020 auf 66.177 kWh im Jahr 2022. Dazu beigetragen haben unter anderem der Tausch der Klimaanlagen und das Anheben der Raumtemperatur um 2°C im Serverraum.
Zielgerichtete Kommunikation
Neben dem Online-Portal hilft ein Chatbot auf der Website bei allgemeinen Anliegen und mittels Kontaktformular können Anfragen gezielt und rasch von der zuständigen Abteilung bearbeitet werden. Als Vorsorgekasse arbeiten wir aber auch mit besonders schützenswerten persönlichen Daten – daher können wir via Chatbot beispielsweise nur sehr allgemeine Fragen beantworten.
Neue Wege – Diskurs ist mehr als Information
Für 2020 hatten wir ein Nachhaltigkeits-Diskussions-Format geplant – kleine Events, um über Fragen der Gegenwart und Zukunft zu diskutieren. Dann kam Corona und wir haben das Konzept innerhalb kurzer Zeit auf ein Online-Format umgestaltet. Da viele Events vom persönlichen Austausch und Netzwerken leben, waren wir sehr skeptisch, wie das von den Teilnehmenden angenommen wird. Und das Ergebnis war überraschend: „VBV im Diskurs“ hat sich mittlerweile als regelmäßig stattfindendes Online-Diskurs-Format entwickelt, wo Nachhaltigkeitsthemen mit internationalen und heimischen Expert*innen diskutiert werden. Es haben mittlerweile Online-Diskurse mit fast 100 Diskutant*innen „am Podium“ stattgefunden – mit dabei waren bisher unter anderem Leonore Gewessler, Christian Kern, Josef Zotter, Alexander Van der Bellen oder auch Matthias Strolz und Barbara Blaha.
Seit dem Jahr 2022 bieten wir zusätzlich einen eigenen Nachhaltigkeits-Podcast an, um Themen zu vertiefen und ein weiteres Kommunikationsformat zu nutzen.
Mag. Peter Eitzenberger ist Volkswirt, Nachhaltigkeitspionier, CSR-Manager der VBV-Gruppe - Österreichs Marktführer betrieblicher Altersvorsorge. Seine Themen sind Nachhaltigkeit, Finanzen, Altersvorsorge, CSR-Management. Er ist Mitglied des Boards des UN Global Compact und des Ethik-Beirats der VBV-Vorsorgekasse.
Die VBV ist Österreichs führende Vorsorgekasse sowie seit über 20 Jahren Pionierin und Vordenkerin für ethisch nachhaltige Geldanlage. Sie betreut rund 3 Mio. Kund*innen in der Abfertigung NEU. Als langjähriges respACT-Mitglied setzt sie auf die SDGs, Green Finance und die Pariser Klimaziele.
Der Gastbeitrag wurde im Rahmen des Projektes DIGI FOR SDG veröffentlicht.
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