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In einem interaktiven Online-Workshop kamen über 110 Teilnehmer*innen aus verschiedenen Branchen zusammen, um sich über die Herausforderungen und Möglichkeiten des Klimareportings, insbesondere die Umsetzung des ESRS Standard E1, auszutauschen. Der Workshop bot eine Plattform für intensive Diskussionen und Wissensaustausch, die von den Expert*innen Constantin Saleta (denkstatt Österreich), Jakob Sterlich und Lola Wenger (ClimatePartner Austria) und Andreas Gumpetsberger (orange-cosmos) geleitet wurden.
Der Workshop begann mit einem allgemeinen Überblick über die CSRD (Corporate Sustainability Reporting Directive) und die ESRS (European Sustainability Reporting Standards), um ein gemeinsames Verständnis des Themas für alle Teilnehmer*innen zu schaffen.
In den anschließenden vertieften Diskussionen, die in drei kleineren Gruppen stattfanden, wurden folgende Schlüsselthemen behandelt:
Gruppe 1: Treibhausgasbilanzierung (25 Personen) |
Die erste Gruppe konzentrierte sich auf Fragen rund um die Treibhausgasbilanzierung nach allen Scopes, wobei besonders die Verpflichtung zur Erfüllung des ESRS hervorgehoben wurde. Die Diskussion drehte sich um die ersten Schritte zur Bilanzierung, Herausforderungen bei der Beschaffung von Daten im Unternehmen und die Auswahl geeigneter Anbieter für Emissionsdaten. Besondere Aufmerksamkeit galt den Schwierigkeiten im Umgang mit Scope-3-Daten und Strategien zum Abbau von Hürden. |
Gruppe 2: Vom Klimaziel zum Klimatransitionsplan (40 Personen) |
In dieser Gruppe wurden Fragen zu den Klimazielen und Klimatransitionsplänen von Unternehmen erörtert. Es wurde über den Umsetzungsprozess diskutiert und darüber, welche Arbeitspakete notwendig sind, um diese Ziele zu erreichen. Besondere Aufmerksamkeit wurde auf die Kompatibilität der aktuellen Klimaziele gelegt und wie Unternehmen ihre CO₂-Berechnungen für Scope-3-Emissionen verbessern können. Die Teilnehmer*innen betonten die Chancen, die sich aus regulatorischen Vorgaben ergeben, und wie ein gemeinsamer Wandel Richtung Nachhaltigkeit bewirkt werden kann. |
Gruppe 3: Datenmanagement (45 Personen) |
Die dritte Gruppe widmete sich dem Datenmanagement für das Klimareporting. Es wurden verschiedene Themenfelder zum Datenmanagement erörtert und besprochen, welche Datenquellen in Betracht gezogen werden können. Die Diskussion konzentrierte sich auch auf die Strukturierung der Datenlandschaft und Auswahlkriterien für Softwareunterstützung. Ein besonderer Fokus lag auf automatischer Datenerfassung, insbesondere für Scope-2-Emissionen. Die Teilnehmer*innen zogen wichtige Schlussfolgerungen aus dem Workshop, etwa die Bedeutung einer systematischen und strukturierten Datenerfassung sowie die Notwendigkeit, Anforderungen an Softwarelösungen klar zu definieren. |
Insgesamt wurden wertvolle Einblicke und Handlungsempfehlungen für das Klimareporting geliefert und der Austausch mit Expert*innen ermöglichte es den Teilnehmer*innen, ihre Herausforderungen zu teilen und von den Erfahrungen anderer zu lernen. Dieser Workshop zielte darauf ab, das Bewusstsein für die Bedeutung des Klimareportings zu schärfen und Unternehmen auf dem Weg zu einer nachhaltigeren Zukunft zu unterstützen.
Die Aufzeichnung des gesamten Workshops inklusive der Präsentationen der Sessions finden Sie auf unserer Academy-Seite.
Unterstützt von der Industriellenvereinigung Österreich
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