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Letzte Woche fand das Webinar mit dem Titel "Sustainable Finance Opportunities for Corporate Firms" auf Englisch via Zoom statt.
Dieses bot wertvolle Einblicke in das EU-Rahmenwerk für nachhaltige Finanzen und dessen Auswirkungen auf Banken, Vermögensinhaber und große Unternehmen. Ein Schwerpunkt lag auf nachhaltig verknüpften Krediten, wobei Beispiele wie die Porsche Holding oder die UniCredit Bank Austria diskutiert wurden.
Die Teilnehmer*innen wurden eingeladen durch partizipative Umfragen und Breakout-Sessions, ihre Erfahrungen zu teilen und über die aktuellen Chancen von nachhaltigen Finanzierungen zu diskutieren. Finanzexpertin Sandrine Ramboux ist seit über 20 Jahren in dem Bereich tätig und konnte für den ersten Teil der Webinarreihe einen Überblick des aktuellen Fahrplans geben. Eine wichtige Frage, die während des Webinars aufkam, war: "Was ist, wenn dies alles vorrangig eine Belastung für uns ist?" Insbesondere größere Unternehmen mit umfangreicher Aktionärsliste standen im Fokus. Doch auch für kleinere Unternehmen war und ist die Thematik relevant. Eine Umfrage ergab, dass sich die Teilnehmer*innen zu der EU-Taxonomie, CSRD und dem Green Deal bereits recht gut auskannten, jedoch von Green Bonds und Bank Query nur vereinzelt Wissen abrufen konnten. Während des Webinars wurde betont, dass ein großer Teil der Berichterstattung die Wertschöpfungskette umfassen wird und dass in Zukunft von Unternehmen erwartet wird, proaktiv Daten bereitzustellen. Es zeigte sich erneut, dass alle Richtlinien & Gesetze unter dem Green Deal ineinandergreifen und ein großes Bild ergeben, das Unternehmen jeglicher Größe auffordert, sich frühzeitig mit den Aspekten der Nachhaltigkeit auseinanderzusetzen. Die Notwendigkeit, Emissionen zu messen und zu verstehen sowie Umwelt-, Sozial- und Governance-Daten zu bewerten, wurde deutlich hervorgehoben.
Doch ist dies nur eine Belastung? Nein, das Webinar zeigte auf, dass Unternehmen, die sich dieser Herausforderung stellen, Zugang zu günstigeren Finanzierungsmöglichkeiten erhalten können, ihre finanzielle Leistungsfähigkeit verbessern und die Anforderungen ihrer Stakeholder erfüllen können. Es wurde von der Expertin auch darauf hingewiesen, dass Unternehmen, die sich frühzeitig mit diesen Themen auseinandersetzen, einen Wettbewerbsvorteil erlangen können. Der Prozess erfordert jedoch eine strategische Herangehensweise, Messungen, Diskussionen mit Banken und Kunden sowie die Integration von Nachhaltigkeit in die Unternehmensstrategie.
Das Webinar schloss mit dem Ausblick auf einen weiteren Workshop, der sich vertiefend mit der Beschaffung von Finanzmitteln beschäftigen wird. Es wurde betont, dass die Integration von Umwelt-, Sozial- und Governance-Faktoren letztendlich in die Gesamtstrategie eines Unternehmens eingebettet sein muss.
→ SAVE THE DATE: 15. Mai von 14 bis 15 Uhr.
Zum Download:
Die Veranstaltung ist gefördert vom
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