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Wie können nachhaltige Lieferketten in der Praxis ausschauen, wo finden Unternehmen Unterstützung und wie können sie sich frühzeitig auf die Sorgfaltspflichten der CSDDD (Corporate Sustainability Due Diligence Directive) vorbereiten? Und, was hat das alles mit dem Symbolbild eines Eisbergs zu tun?
Diese und weitere Fragen wurden vergangene Woche beim respACT-Talk zum Thema „Nachhaltige Lieferketten sind resiliente Lieferketten“ bei Greiner in Wien beantwortet. Dieser bot zudem Raum für Austausch sowie Diskussionen zu den Herausforderungen & Chancen, denen Unternehmen im Zuge der Entwicklungen gegenüberstehen.
„Was lange währt, wird endlich gut!“
Christoph Obermair von Deloitte eröffnete den inhaltlichen Teil des Talks mit dem Gedanken, dass die lange erwartete Einführung der CSDDD endlich bevorsteht. Er betonte die Notwendigkeit, nicht länger auf morgen zu warten, sondern schon jetzt Maßnahmen zu ergreifen. Maurice Lenz von Deloitte unterstrich die Bedeutung einer neuen Sichtweise bei der Betrachtung von Lieferketten im Sinne der „Inside-Out-Perspektive“. Er hob hervor, dass Sorgfaltspflichten als Bemühungspflichten zu verstehen sind, um Verstöße von Menschen- und Umweltrechten nach bestem Wissen zu verhindern.
Alice Gumppenberg von Prewave präsentierte AI als Beispiel für innovative Ansätze im Risikomanagement von Lieferketten, indem öffentlich zugängliche Daten für das Risikomonitoring genutzt werden. Resilienz und Transparenz können somit gleichermaßen durch die Verwendung von AI (Künstlicher Intelligenz) in der Risikoanalyse gesteigert werden.
Anna Mago von FAIRTRADE betonte die Notwendigkeit, dass alle Akteure in der Lieferkette sich den Anforderungen der CSDDD verpflichten sollten. FAIRTRADE schafft einen gemeinsamen Referenz- und Anforderungsrahmen entlang der Lieferkette für Unternehmen, denn die FAIRTRADE-Standards, Risk-Map und Leitfäden können dabei unterstützen, Sorgfaltspflichten in die Praxis umzusetzen.
Vor der Podiumsdiskussion präsentierte Karin Reiter von Greiner ihre Erfahrungen mit nachhaltigen Lieferketten in der Unternehmenspraxis und verglich das Lieferkettenmanagement mit einem Eisberg – nur ein Bruchteil dessen ist auf den ersten Blick ersichtlich. Ein Grund mehr, genauer hinzuschauen, Lieferketten auf potenzielle Risiken zu analysieren und so Transparenz zu schaffen. Sie betonte die Bedeutung von Schulungen und Assessments für Lieferanten, ebenso die Schaffung eines unternehmensübergreifenden Bewusstseins für das Thema.
Key Learnings:
Folien: respACT-Talk "Nachhaltige Lieferketten...sind resiliente Lieferktten"
Haben Sie Interesse zum Thema Nachhaltige Lieferketten zu kooperieren oder sich im Netzwerk einbringen? Dann melden Sie sich bei Natascha Rohe.
Wir bedanken uns bei unserem Förderer der Wirtschaftskammer Österreich (WKO) und Greiner für die Unterstützung.
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