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Das Thema ist durchaus komplex und gleichzeitig von zentraler Bedeutung, um die Nachhaltigkeitsziele des Green Deal zu erreichen und den Übergang von einer linearen zu einer ressourcenschonenden Wirtschaft zu ermöglichen. Laut dem Circularity Gap Report 2024 (Quelle: CGR 2024) sind derzeit nur etwa 7 % der globalen Wirtschaft kreislauffähig, was die dringende Notwendigkeit für Veränderung verdeutlicht. Die zentrale Frage des Barcamps lautete daher: Wie können Lösungsansätze aussehen und welche Herausforderungen gibt es auf dem Weg zur Kreislaufwirtschaft?
Ein Barcamp, auch als Unkonferenz bezeichnet, zeichnet sich dadurch aus, dass es keine vorab festgelegte Agenda oder Referent*innen gibt. Die Programmplanung erfolgte daher gemeinsam vor Ort und basierte auf den Vorschlägen der Teilnehmer*innen. Nach der vielfältigen Vorstellung der Ideen, wurde abgestimmt und folgende Sessions inklusive Hosts festgelegt: Geschäftsmodelle und Best Practices, Bildungsarbeit, Kommunikation und Maßnahmen. Jede Session dauerte 45 Minuten.
In der Session zu Geschäftsmodellen bildeten die Teilnehmer*innen Kleingruppen, um verschiedene Aspekte zu diskutieren. Dabei ging es beispielsweise darum, wo Unternehmen anfangen können und welche Unterstützungsangebote bereits existieren. Der Multistakeholderansatz wurde betont, um von Anfang an kundenzentriert zu agieren und beispielsweise Leihmodelle als Ansatz zu evaluieren. Es fiel der Vergleich zu einem Puzzle, das es gilt zusammenzufügen. Dafür müssen vor allem auch Entscheidungsträger und CFOs/CEOs eingebunden werden, um das Thema in der Unternehmensstrategie zu verankern. Entscheidend ist es, von Good-Practice-Beispielen zu lernen, aber auch von Fehlern und Lessons Learned.
Neben einem Umdenken in den Geschäftsmodellen wurde dem Thema Bildung ein hoher Stellenwert beigemessen. Zentral war die Frage, wie man das Thema Kreislaufwirtschaft erlebbar machen kann – sowohl für Kinder, als auch für Erwachsene! Kunst und ein frühzeitig vermittelter Mindset Shift, beispielsweise im Produktdesign, wurden als wichtige Hebel identifiziert.
Übergreifend bildet die Kommunikation ein elementares Fundament, daher wurde dieser Aspekt auf drei Ebenen diskutiert. Wie kann diese in der Politik, der Wirtschaft und auf individueller Ebene umgesetzt und eingesetzt werden? Für Unternehmen wurden wichtige Maßnahmen erarbeitet, wie die Schaffung neuer KPIs, die Nachhaltigkeitsziele in den wirtschaftlichen Erfolg integrieren. Authentizität, Transparenz und die Einbindung aller Mitarbeiter*innen sind entscheidend, ebenso wie ein positives und pragmatisches Realisieren der Kreislaufwirtschaft. Die Diskussionen zeigten, dass Regulatorien wie die CSRD und der E5-Umweltstandard bereits wichtige Rahmenbedingungen setzen. Checklisten und Übersichten über Förder- und Unterstützungsangebote, insbesondere für KMUs, können den Weg zur Circular Economy erleichtern.
Das respACT-Barcamp endete mit dem einheitlichen Diskurs, dass es keine Zeit für Zögern gibt und die Herausforderung interdisziplinär angegangen werden muss. Die ersten Schritte verdienen Anerkennung, doch es bleibt noch viel zu tun! Daher gilt es nun, an die Ergebnisse & Impulsen des Events anzuschließen.
#Transformation #Closingtheloop #Anpacken #Design #Storytelling #Klimaziele #Challenge – das waren nur einige der Hashtags des Tages, die das Event und die engagierten Diskussionen prägten.
„Es ist ermutigend, sich mit Gleichgesinnten über das Thema Kreislaufwirtschaft auszutauschen und dieses aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten! Wir können so viel voneinander lernen.”
Wir bedanken uns bei unserem Partner sustainabilitycamp, sowie der Unterstützung des BMK, der IV und der WKO.
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