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Unternehmen sind zunehmend gefordert, sich mit dem Thema Nachhaltigkeit auseinanderzusetzen: Einerseits erwarten wichtige Stakeholder wie Mitarbeitende und Kund:innen, dass Unternehmen auch gesellschaftliche Verantwortung übernehmen. Andererseits verpflichtet die neue Regulatorik im Bereich ESG (Environment, Social, Governance) vor allem große und mittelgroße Unternehmen dazu, umfassend und mit hoher Informationsqualität über Nachhaltigkeitsaspekte zu berichten. Zusätzlich zu den Pflichten im Bereich Nachhaltigkeitsberichterstattung wird das Thema Lieferkette in den nächsten Jahren deutlich an Relevanz gewinnen. Auch Unternehmen, die selbst (noch) nicht in den Geltungsbereich der Berichterstattungspflichten fallen, sind zunehmend mit Informationsabfragen – beispielsweise seitens Business-Kund:innen oder Investor:innen – konfrontiert.
In diesem Kontext ist es erfolgsentscheidend, nicht rein auf die Regulatorik zu reagieren, sondern diese frühzeitig als Anlass zu nutzen, sich strategisch mit dem Thema Nachhaltigkeit auseinanderzusetzen. Wenn Unternehmen Nachhaltigkeit in ihre Gesamtstrategie integrieren und eine effektive Governance-Struktur für ESG-Themen aufbauen, können sie daraus zahlreiche Vorteile gewinnen – von Vorreiter-Vorteilen gegenüber Mitbewerbern über die Nutzung von Win-Win-Potenzialen (indem gezielt nach Möglichkeiten gesucht wird, einen positiven sozialen oder ökologischen Impact mit ökonomischen Vorteilen zu verbinden) oder erhöhter Mitarbeiter:innenmotivation bis hin zu niedrigeren Kapitalkosten.
Die Umsetzung der Berichterstattungspflichten sollte gleichzeitig mit Maß und Ziel verfolgt werden: Niemand erwartet von den Unternehmen perfekte Berichte – aber ehrliche Berichte. Im Kontrast zu den bisher oft blumig formulierten und anekdotischen Nachhaltigkeitsberichten verlangt die neue Regulatorik von Unternehmen eine strukturierte Berichterstattung über korrekte, präzise beschriebene, verständliche und prüfbare Informationen. In der Infobox finden Sie die wesentlichsten Dos und Donʼts in diesem Zusammenhang.
Dontʼs:
Dos:
Über die Autor*innen
Michael Dessulemoustier-Bovekercke ist Geschäftsführer der Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungskanzlei Mazars Austria.
Er leitet die Service Line Sustainability und unterstützt Unternehmen bei der Umstellung ihrer Nachhaltigkeitsberichterstattung auf die Anforderungen der CSRD, mit Schwerpunkt auf Wesentlichkeitsanalysen, ESRS-Gap-Analysen und Berichterstattung gemäß der Taxonomierichtlinie.
Maria Riegler ist studierte Sozioökonomin und seit 2023 ESG & Sustainability Senior Consultant bei Mazars Austria. Ihre beruflichen Themenschwerpunkte sind die Nachhaltigkeitsberichterstattung, CSRD und Taxonomie, die Lieferkettensorgfalt sowie die Entwicklung und Integration von Nachhaltigkeitsstrategien.
Über das Unternehmen
Mazars Austria ist eine der größten Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungskanzleien in Österreich mit Standorten in Wien und Krems. Das Unternehmen wächst stetig und hat derzeit elf Partner:innen und mehr als 220 Mitarbeiter:innen. Mazars Austria ist eingebunden in die internationale Partnerschaft aus 47.000 Mitarbeiter:innen in über 90 Ländern. Damit ist die Kanzlei ein starker Partner für Unternehmen jeder Größe und aus allen Branchen. Mazars Austria ist Mitglied von respact sowie der Science Based Targets initiative (SBTi) und des Global Compact der Vereinten Nationen. Weitere Informationen: www.mazars.at
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