Newsletter
Erhalten Sie monatlich Informationen über aktuelle Themen und laufende Aktivitäten. Zusätzlich ist eine Auswahl von Themenschwerpunkten optional möglich. Sie werden jedenfalls zum allgemeinen Newsletter angemeldet.
Am 12. Dezember fand das 2. Nachhaltigkeitsfrühstück in Salzburg statt, bei dem rund 20 engagierte Personen im LOFT Salzburg zusammenkamen, um sich zum Thema unternehmerisches Nachhaltigkeitsmanagement auf spielerische Weise auszutauschen. Im Fokus stand dabei die Frage: „Wie schaffen wir es, Nachhaltigkeit lebendig in die Unternehmenskultur zu integrieren?“
Sabine Reitmayer-Wawer leitete einen interaktiven Workshop unter dem Titel "SustainAbility & ChangeMaking Skills". Mit der Methode Lego® Serious Play® konnten die Teilnehmer*innen in drei Themenrunden praxisnahe Lösungsansätze entwickeln und sich auf kreative Art zu verschiedenen Fragestellungen austauschen.
Rolle als Changemaker*in
Wie sehe ich meine Rolle als Changemaker*in im Unternehmen?
Nachhaltigkeitsbeauftrage werden als Schlüsselrolle betrachtet, die Veränderungen vorantreiben und Motivation für diese Transformation schaffen. Ihre Aufgabe sei es, Brücken zwischen Abteilungen und Menschen im Unternehmen zu bauen, um Widerstände zu überwinden und gleichzeitig übergeordnete Nachhaltigkeitsziele und das „Big Picture“ des Unternehmens im Blick zu behalten. Um dabei erfolgreich zu sein, bedarf es eines klaren Bewusstseins über die Stärken dieser Rolle und einer aktiven Auseinandersetzung mit Herausforderungen wie etwa dem Umgang mit Unsicherheiten oder begrenzten Ressourcen.
Nachhaltigkeit im Unternehmen verankern
Wie wird Nachhaltigkeit sichtbar und greifbar? Wie können Stakeholder eingebunden werden?
Die Teilnehmer*innen betonten, dass eine nachhaltige Unternehmenskultur auf gemeinsamen Werten und einem stabilen Fundament basiert. Wesentlich sei hierbei das aktive Commitment der Geschäftsführung und des Vorstands, um ein klares Signal zu setzen und Nachhaltigkeitsabteilungen zu unterstützen. Intern helfen Nachhaltigkeitsbotschafter*innen, die Mission voranzutreiben und ein grundlegendes Verständnis für die Wichtigkeit des Themas zu schaffen. Ein zentraler Faktor seien darüber hinaus genügend zeitliche und finanzielle Ressourcen, um konkrete Maßnahmen umzusetzen. Geduld und ein langer Atem seien unverzichtbar, da die Implementierung von Nachhaltigkeitsstrategien Zeit braucht. Auch der Dialog mit allen Stakeholdern und eine transparente Kommunikation wurden als Schüsselelemente hervorgehoben.
Motivation bewahren
Wie bleiben wir motiviert, auch in Zeiten von Stillstand oder Rückschlägen?
Motivation entsteht durch eine klare Vision oder einen "Nordstern", der als Orientierung dient. Die Expert*innen im Raum fanden es hilfreich, (auch kleine) Erfolge bewusst zu feiern und regelmäßig mit Kolleg*innen sowie anderen Nachhaltigkeitsmanager*innen in den Austausch zu treten. Ein positives Mindset und der Blick auf die langfristigen Chancen von Nachhaltigkeitsinitiativen können helfen, Durchhaltevermögen zu entwickeln. Die Darstellung von Erfolgen und Fortschritten durch die Berichterstattung wurde als motivierendes Instrument hervorgehoben. Das Frühstück bot nicht nur einen Raum für den Austausch, sondern auch eine Plattform, um Inspiration und neue Impulse mitzunehmen.
Der Workshop machte deutlich, wie wichtig und hilfreich solche kreativen Formate und der spielerische Zugang für die Entwicklung einer nachhaltigen Unternehmenskultur sind.
Gefördert von WKO und BMK
Newsletter
Erhalten Sie monatlich Informationen über aktuelle Themen und laufende Aktivitäten. Zusätzlich ist eine Auswahl von Themenschwerpunkten optional möglich. Sie werden jedenfalls zum allgemeinen Newsletter angemeldet.