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In Zusammenarbeit mit der Volksbank sowie in Kooperation mit dem Circular Economy Forum Austria fand am 20. Juni der erste Cross-Industry-Dialogue zum Thema „Stadt.Land.Region – Allianzen für resiliente Lebens- und Ernährungsgemeinschaften“ statt. Das Veranstaltungsformat zielte darauf ab, innovative Kooperationen, die zur Umsetzung einer kreislauffähigen Wirtschaft in Österreich beitragen, in Gang zu bringen. Dabei standen die Bereiche Ernährungsindustrie, Bau- und Immobilienbranche sowie Stadtentwicklung im Fokus. Das Fazit des Nachmittags: Wenn man zusammenkommt und startet, kann auch in kurzer Zeit schon viel erreicht werden!
Nach den Begrüßungsworten von Dr. Rainer Borns, Vorstandsdirektor VOLKSBANK WIEN AG, und KommR Mag.a Ursula Simacek, respACT Landeskoordinatorin & Geschäftsführung SIMACEK Holding GmbH, hielt Marlene Johler, Founder & CEO MindX und Kreislaufwirtschaftsexpertin des Circular Economy Forum Austria, eine Keynote, in der sie die Teilnehmer*innen in die Fragestellung, wie zirkuläre Innovation durch industrieübergreifende Zusammenarbeit gefördert werden kann, einführte. In ihrer Rede wies sie eindrücklich auf die Ressourcenknappheit und ihre Auswirkungen auf unseren Alltag hin und betonte die zentrale Rolle der Kreislaufwirtschaft in unserem Umgang damit. Beispiele wie die Wiederverwendung von Autobahnteilen für den Bau von Häusern oder das Upcycling von Gemüsepulpe zu Chips zeigen klar, wie innovative Lösungen aussehen könnten. Doch auch Kollaboration ist nach Marlene Johler ein essentieller Bestandteil der Kreislaufwirtschaft. Gründe dafür sind unter anderem systemische Herausforderungen, die nur gemeinsam bewältigt werden können, das Teilen von Wissen untereinander, um zusammen rascher voranzukommen aber auch die Änderung politischer und rechtlicher Rahmenbedingungen.
Der anschließende „Circular Venture“ Workshop stellte den zentralen Bestandteil der Veranstaltung dar. In branchenübergreifenden Kleingruppen erarbeiteten die Teilnehmer*innen, welche Superkräfte in Form von Vermögenswerten (z.B. Wissen oder Infrastruktur), Abfall (z.B. ungenutzter Platz oder Produktionsmüll) und der Rolle im Ökosystem (z.B. Kaufkraft oder Trendsetting) jedes Gruppenmitglied aus dem eigenen Unternehmen mitbringt. Im Anschluss suchten sie sich eine Kollaborations-Challenge aus und designten darauf aufbauend ein zirkuläres Geschäftsmodell. Die Ergebnisse der kreativen und intensiven Gruppenarbeit lassen sich sehen! Designt wurden unter anderem das „Radikal Lokal“, „Food Plays a Role“ oder auch ein Konzept für eine nachhaltige Immobilienbewirtschaftung. Die Learnings daraus: 1) Es braucht ganz unterschiedliche Geschäftsmodelle und Konzepte, um eine Kreislaufwirtschaft zu etablieren. 2) Auch in recht kurzer Zeit können bereits innovative Ideen generiert und Partnerschaften gebildet werden – man muss nur zusammenkommen und starten!
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