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Congress Centrum Alpbach – Nachhaltiges Veranstaltungszentrum mit Vorbildcharakter
Das Congress Centrum Alpbach (CCA), bekannt als Austragungsort des Europäischen Forums Alpbach, zieht jedes Jahr mehr als 4.000 Teilnehmende aus aller Welt an. Schon seit 15 Jahren verfolgt das CCA eine umfassende Nachhaltigkeitsstrategie, die den Veranstaltungsort als Vorreiter im Bereich ökologisch und sozial verantwortlicher Events positioniert. Mit einer Vision, die sich in umweltschonenden Gebäudetechnologien und der konsequenten Umsetzung umweltzertifizierter Veranstaltungen widerspiegelt, sind bereits etwa 50 % der Events als „Green Meetings“ zertifiziert.
Thomas Kahn, Geschäftsführer des CCA, betont, dass die Einbindung der Mitarbeitenden in die Entscheidungsprozesse entscheidend für das erfolgreiche Umsetzen der Nachhaltigkeitsstrategie ist. Barbara Suitner, Nachhaltigkeitskoordinatorin beim CCA, teilte die nächsten Schritte und Herausforderungen im Bereich Nachhaltigkeitsmanagement, etwa bei der Berechnung des Product Carbon Footprints und der Optimierung nachhaltiger Mobilitätslösungen für Gäste.
Ein zentrales Thema der Diskussion war der Umgang mit Zielkonflikten, etwa zwischen ökologischen und ökonomischen Interessen. So wurde beispielsweise über den teilweise vorhandenen Trade-Off zwischen nachhaltiger (fleischloser) Catering-Optionen und der Zusammenarbeit mit regionalen Landwirt*innen. "Nachhaltigkeit mit Hausverstand" war ein zentrales Motto, das dabei zur Sprache kam – statt einer One-Fits-All-Lösung seien Flexibilität und Gestaltungsspielraum im Umgang mit unterschiedlichen Bedürfnissen und Bedingungen gefragt.
F.I.N.E. – Datengestütztes Nachhaltigkeitsmanagement von Fiegl+Spielberger
Markus Holy und Armin Wegscheider von Fiegl+Spielberger stellten das digitale Tool F.I.N.E. (Fiegl’s IoT Network Ecosystem) vor, das Unternehmen ermöglicht, ihre Energieverbräuche und CO₂-Emissionen in Echtzeit zu messen und zu optimieren. Mit dem Tool können Daten aus verschiedenen Sensoren und Messgeräten auf einer Cloud-Plattform zusammengeführt und analysiert werden. Das System bietet flexible Lösungen, die sowohl für große Unternehmen als auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) von Interesse sind, etwa zur Reduktion des Energieverbrauchs oder zur Erfassung von Scope 3 Emissionen.
Ein gelungener Austausch und Ausblick auf den 5. Initiativkreis Tirol
Das vierte Treffen des Initiativkreises Tirol war ein voller Erfolg und bot einen wertvollen Austausch zu den Herausforderungen und Lösungsansätzen im Bereich Nachhaltigkeitsmanagement. Der nächste Termin steht bereits fest: Am 3. März 2025 findet der 5. Initiativkreis Tirol statt, wo wir einen Fokus auf soziale Nachhaltigkeit legen wollen. Details zur Location und Agenda folgen in Kürze.
Über die Veranstaltung
Der Initiativkreis Tirol ist ein regionales Vernetzungsformat, bei dem Tiroler respACT-Mitgliedsunternehmen in einem entspannten Rahmen aktuelle Themen aus der Welt der nachhaltigen Unternehmensführung besprechen, sich von Best-Practice-Beispielen inspirieren lassen und ihre Erfahrungen austauschen können. Der Initiativkreis findet dreimal jährlich an wechselnden Standorten statt.
Für weitere Informationen und Anmeldungen wenden Sie sich an Hannah Jennewein.
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