csrTAG 2023
csrTAG 2023
csrTAG - Österreichs größter Unternehmenskongress für nachhaltiges Wirtschaften.
Am 19. Oktober fand unser größtes Event, der csrTAG – Österreichs führender Unternehmenskongress für nachhaltiges Wirtschaften, zum 18. Mal statt. Wir freuen uns über zahllose positive Rückmeldungen und feiern einen großen Erfolg – gemeinsam mit unseren 40 Partner*innen, knapp 70 Speaker*innen und an die 450 Teilnehmenden. Ein Detail, das uns besonders stolz macht: trotz der männlich besetzten Schwerpunktthemen Energie und Mobilität haben wir auf der Bühne eine Frauenquote von fast 50 % erreicht!
Wir konnten am csrTAG, sowie bei der Auftaktveranstaltung am Vorabend, eine Aufbruchstimmung erleben, konnten spüren, dass wir Teil der nachhaltigen Transformation der Wirtschaft sind und dass wir gemeinsam viel bewirken.
Auf dieser Seite finden Sie Impulse, Statements und Diskussionen in Videos und Nachberichte zum Nachlesen!
Unter www.csrtag.at/rueckblick2023 können Sie sich das Programm und die schönsten Momente in einer Fotogalerie ansehen.
Wir sagen an dieser Stelle noch einmal DANKE - bei allen Sponsoren, Fördergebern, Medienpartnern und Inputgeber*innen des diesjährigen csrTAG 2023! Ohne diese Unterstützung wäre die Umsetzung des Events nicht möglich gewesen.
auftaktevent
Science meets Urban Development
18. Oktober
Kulturgarage,
Am-Ostrom-Park 18, 1220 Wien
Gemeinsam mit Charlotte-Fresenius Privatuniversität
KEYNOTE I
Dr. Philipp S. Müller, Vice Präsident öffentlichen Sektor bei Drivelock
Unternehmensführung im Zeitalter der künstlichen Intelligenz
Philipp S. Müller diskutierte mit den Gastgebern, wie sich Unternehmen durch die komplexen Gewässer der digitalen Ära navigieren und dabei sowohl wirtschaftlich als auch sozial nachhaltig agieren können.
KEYNOTE II
Robert Grüneis, Vorstand Wien 3420 AG
Ein Stadtteil als Klimaschutzprogramm
Robert Grüneis, als Vorstand der Wien 3420 zuständig für Planung und Infrastruktur, berichtete über den Status Quo, weitere Pläne und neue Herausforderungen der Seestädter Entwicklung.
TALK
solutions that work
Gesprächspartner*innen:
Oliver Juli (Aspern Smart City Research)
Prof. Martin Kreeb (Charlotte Fresenius Privatuniversität)
Maxim Mommerency (EIT Manufacturing)
Ralf Pimiskern (Deutsche Gesellschaft für nachhaltiges Bauen)
Martha Maria Wanat (Young Leaders Academy)
Vertreter*in respACT
hauptProgramm
Sustainable Transformation
Taking Action Together
19. Oktober
Unicredit-Center am Kaiserwasser
Eiswerkstraße 20, 1220 Wien
KEYNOTE I
Ilona M. Otto, Wegener Center für Klima und Globalen Wandel
Tipping positive change for climate resilience
Ilona Otto ging in ihrem Vortrag auf die Rolle verschiedener gesellschaftlicher Akteure bei der Gestaltung der Dynamik der Nutzung natürlicher Ressourcen und Energie ein.
TALK I
Wo stehen wir in der nachhaltigen Transformation heute?
Moderation: Gabriele Faber-Wiener, Center for Responsible Management
Speaker:
Oliver Schmerold, ÖAMTC
Herbert Tempsch, Bank Austria
Peter Linzner, denkstatt GmbH
Hier finden Sie die Programmpunkte zum Nachlesen! Wählen Sie die jeweilige Vormittags-/Nachmittagssession aus. Viel Freude beim Reinschauen!
Climate Transition Plans |
Ein zentrales Thema für viele Unternehmen sind derzeit sogenannte Climate Transition Plans, auch Übergangspläne für den Klimaschutz genannt. Diese umfassen eine Vielzahl von unternehmerischen Maßnahmen, um den Herausforderungen der globalen Erderwärmung zu begegnen. Ein Climate Transition Plan ist außerdem die Grundlage, um die Auswirkungen des Klimawandels auf ein Unternehmen zu minimieren.
Generell gilt: um einen Climate Transition Plan umzusetzen, ist die Auseinandersetzung mit dem Carbon Footprint des Unternehmens essenziell. Dabei gilt: Keine Perfektion anstreben, aber sich damit beschäftigen.
Zudem müssen Dekarbonisierungsmaßnahmen und Klimaziele definiert werden und diese mit der Geschäftsstrategie zusammenfließen.
Die Breakout-Session "Climate Transition Plans" widmete sich daher explizit dem Thema Klimastrategien und ihrer systematischen Implementierung.
Moderation: Constantin Saleta, denkstatt Gruppe
Speaker*innen: Alexander Schalko, Greiner AG Christian Schuster, Lenzing Monika Tögel, Kommunalkredit Silvia Stenitzer, Wiener Börse
Sponsored by: denkstatt
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SDG's in der Lebensmittelproduktion |
Mit der Strategie „Brew a Better World“ wird die Brau Union Österreich gemeinsam mit der ganzen Heineken-Familie als erstes Brauereiunternehmen weltweit bis zum Jahr 2030 in der gesamten Produktion CO2-neutral sein, bis 2040 in der gesamten Wertschöpfungskette. Damit setzt das Unternehmen diesen Schritt sogar zehn Jahre vor dem Ziel des Pariser Klimaabkommens. Die Palette der Energieeinsparungs- und Energieeffizienzmaßnahmen ist groß. So werden etwa durch eine 7.000m2 große Photovoltaik-Anlage in der Brauerei Puntigam 565 private Haushalte mit Strom versorgt, durch eine Erweiterung werden weitere 300.000 kWh/Jahr erzeugt und direkt in der Brauerei für Produktion und Abfüllung des Bieres verwendet. Aber auch kleinere Maßnahmen wirken, wie z. B. in Schwechat, wo durch Temperaturabsenkungen in der Brauerei sowie in einzelnen Produktionsschritten und kontinuierliche Umrüstung der Beleuchtung auf LED laufende Einsparungen erreicht werden. In Zukunft soll die Herstellung von Dünger und Blumenerde aus Biogas-„Abfall“ ermöglicht werden und Energie aus Geothermie ausgebaut werden.
Speakerin: Gabriele Maria Straka, Brau Union Österreich AG
Sponsored by: Brau Union Österreich AG |
Mobilität und Kreislaufwirtschaft |
In der Brekout-Session “Kreislaufwirtschaft und Mobilität” teilten Speaker*innen Ihre Erfahrungen zur Implementierung der Kreislaufwirtschaft in ihren Unternehmen. Dabei sind sich alle einig, dass die Vernetzung der Unternehmen dafür eine Schlüsselrolle spielt. Im Bereich der Zusammenarbeit hat sich laut Speaker*innen viel getan in den letzten Jahren, immer mehr Unternehmen zeigen Bereitschaft zur Kooperation und Datentransfer. Einig ist man sich auch darin, dass in der Kreislaufwirtschaft Plattformlösungen gefragt sind und das intelligente Design von Produkten wichtig ist, um diese besser zirkulieren lassen zu können.
Moderation: Reinhard Backhausen, Reinhard Backhausen textile & circular consulting
Teilnehmer*innen: Birgit Aichinger, Vöslauer Mineralwasser Gilbert Haake, Kia Österreich Mario Rohracher, Österr. Gesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen / Plattform für Mobilität) Josef Scheidl, BRANTNER ENVIRONMENT GROUP Oliver Schmerold, ÖAMTC Ivan Mayorov, KAPSCH Business-com AG
Sponsored by: Reinhard Backhausen textile & circular consulting, Vöslauer, KIA |
Sustainability Issue Selling |
Wie können Mitarbeitende ihre Anliegen zu Nachhaltigkeit an die oberste Führungsebene „verkaufen“? Die Session “Sustainability Issue Selling” wurde als Workshop angelegt. In Kleingruppen von 5-6 Personen haben die Teilnehmenden sich in das Thema Sustainability Issue Selling hineingedacht und Strategien entwickelt, die im eigenen Betrieb umgesetzt werden können. Um dies zu ermöglichen, stellten Daniela Ortiz und Katharina Salomon das Thema in einem kurzen Vortrag vor. Die Kernfrage des Forschungsprojekt Sustainability Issue Selling lautete: „Wie können österreichische Unternehmen die strategischen Veränderungskompetenzen, die erforderlich sind, für nachhaltigkeitsorientierte Innovationen entwickeln?“ Es wurde des Weiteren die Frage aufgeworfen, wie man nachhaltige Projekte in einem Unternehmen initiieren kann, wenn man selbst nicht in der Position ist, um über die Durchsetzung zu entscheiden und auf die Unterstützung von Vorgesetzten angewiesen ist. Die Key Takeaways der Session lauteten:
Workshopleiterinnen: Daniela Ortiz, IBES & Stadt Wien Kompetenzteam "Change for Corporate Sustainability" Katharina Salomon, Stadt Wien Kompetenzteam "Change for Corporate Sustainability"
Die beiden Workshopleiterinnen sitzen am Institute for Business Ethics and Sustainable Strategy an der FHWien der WKW. |
No Sustainability Report - no Money? |
Bedeutung des Nachhaltigkeitsberichts in der neuen Finanzierungswelt für Unternehmen und Banken
Die Bedeutung des Nachhaltigkeitsberichts in der neuen Finanzierungswelt ist in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Unternehmenskunden der Bank Austria bestätigen, dass ESG gekommen ist, um zu bleiben. Die EU-Taxonomie hilft zu verstehen, wo Banken investieren sollen und die Umstellung auf eine klimaneutrale und ökologische Wirtschaft voranzutreiben.
Speaker*innen: Herbert Tempsch, UniCredit Bank Austria AG Mary-Ann Hayes, UniCredit Bank Austria AG
Sponsored by: UniCredit Bank Austria AG
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Just Transition & Erneuerbare Energien |
Eine nachhaltige Energiewende kann nur dann erfolgreich gestaltet werden, wenn die Einhaltung von Menschenrechten strategisch im unternehmerischen Handeln verankert wird. Unternehmen werden somit im Sinne der „Just Transition“ Strategie dazu aufgefordert, in der nachhaltigen Energiegewinnung und –versorgung menschenwürdige Arbeitsbedingungen zu schaffen und sozialen Nachteilen entgegenzuwirken.
Das Global Compact Network Austria diskutierte mit Expert*innen aus den Bereichen Menschenrechte und Erneuerbare Energien darüber, wie durch die Berücksichtigung von sozialen Faktoren eine erfolgreiche Energiewende vorangetrieben werden kann.
Moderation: Daniel Fitz, Global Compact Network Austria Lynn Neubert, Global Compact Network Austria
Speaker*innen: Karin Küblböck, Österreichische Forschungsstiftung für Internationale Entwicklung Gernot Sauer, Wiener Stadtwerke Elisa Gramlich, Wien Energie |
Transportoptimierung senkt CO2 |
Diese Session analysierte mit hochkarätigen Experten Best-Practice-Beispiele und gab Einblicke in eine CO2-ärmere Zukunft des Transportsektors. In Österreich verursacht der Verkehr rund 25–30 % der CO2-Emissionen. Seit mehr als 20 Jahren versucht Europa Transporte von der Straße zur Schiene zu verlagern. Der Erfolg ist eher bescheiden, weniger als 10 % Volumen wird auf der Schiene befördert. Zugleich ist der Schienenverkehr einer der Hauptpfeiler der EU-Initiative „Fit-for-55“. Um das zu ändern, braucht es eine verstärkte Zusammenarbeit der Produktionsunternehmen mit dem Transportsektor. Die Speaker zeigen zahlreiche Herausforderungen im Zuge der Umstellung „Schiene statt Straße“ auf. Ein Ausbau der Infrastruktur und Plattformlösungen für den Zugtransport können den Umstieg beschleunigen. Ziel ist, die „first and last mile“ des Transports auf Schiene zu bringen. Um Emissionen von Scope Drei einzusparen, wird auch der Umstieg auf E-Mobilität und Wasserstoff forciert.
Speaker: Günter Kowald, Saint Gobain Bernhard Schmaldienst, Transporeon Herbert Schlossnikl, Vöslauer Thomas Staudinger, Pfeifer Group Wolfgang Riedl, Rail Cargo Group
Sponsored by: Saint Gobain und Transporeon |
Diversity, Equity & Inclusion (DEI) in der Supply Chain |
Warum Vielfalt und Inklusion entlang der Lieferkette relevant sind
Diversity, Equity & Inclusion entlang der Lieferkette gewinnt immer mehr an Bedeutung für Unternehmen. Zunächst wurden in dieser Session die wichtigsten Treiber für diese Entwicklung, wie beispielsweise die soziale Verantwortung & Reputation des Unternehmens, gesetzliche Vorgaben, Kundenanforderungen uvm., identifiziert. Danach erarbeiteten die Teilnehmer:innen die Vorteile, die eine vielfältigere und inklusivere Lieferkette mit sich bringt, wie zum Beispiel gesteigerte Resilienz oder Förderung von Kooperationen. Für die Umsetzung einer solchen Lieferkette ist es empfehlenswert, eine übergreifende Arbeitsgruppe für Diversity zu gründen. Abschließend wurden die DEI-Trends und internationalen Entwicklungen diskutiert. Hierbei liegt der Fokus vor allem auf daten- und evidenzbasierendem DEI-Management und auf ökologische und soziale Auswirkungen (ESG).
Speaker*innen: Susanne Hamscha, factor-D Diversity Consulting Manfred Wondrak, factor-D Diversity Consulting
Hosted by: factor-D Diversity Consulting |
EU-Taxonomie |
Was ist grün? Ein Blick auf die Taxonomie-Verordnung zeigt, welche Wirtschaftstätigkeiten im Sinne der Energieerzeugung das Potenzial haben, als ökologisch nachhaltig deklariert zu werden. In der Breakout-Session wurde diskutiert, was die Anforderungen sind und wie diese erfüllt werden können.
Hosted by: Marina Luggauer, KPMG
Sponsored by: KPMG |
Dekarbonisierung der Pharmaindustrie |
Produktion ohne CO2-Emission: Arzneimittelproduktion als Vorreiter kohlenstoffarmer Herstellungsprozesse
Das Projekt DEKARBPHARM zielt darauf ab, die Produktion in der Pharmaindustrie CO2-neutral zu gestalten. Partnerunternehmen wie Takeda, Pfizer, Boehringer Ingelheim und Novartis/Sandoz sollen durch die Entwicklung eines Kalkulationswerkzeugs und die Erstellung eines Dekarbonisierungsleitfadens standortspezifische Strategien zur Dekarbonisierung erhalten. Die größte Herausforderung ist der saisonale und tägliche Energiebedarf in der Pharmaindustrie, der durch Technologiewechsel, erneuerbare Energien, Verbesserung der Energieeffizienz und insbesondere den Einsatz von Wärmepumpen bewältigt werden könnte. Das AHEAD-System (advanced heat pump demonstrator), wird als vielversprechend betrachtet, um die CO2-Emissionen zu reduzieren. Datenmangel wird als Hindernis für die Dekarbonisierung identifiziert und DEKARBPHARMA soll dazu beitragen, zuverlässige und umfassende Daten zu generieren. Schlussfolgerungen: Wärmepumpen haben großes Potenzial und Daten sind entscheidend, aber aktuell unzureichend vorhanden.
Speaker*innen: Anton Beck, AIT Center for Energy Christian Bugl, Takeda Natalie Egreteau, Boehringer Ingelheim Veronika Wilk, AIT Center for Energy
Sponsored by: Pharmig
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Dekarbonisierung der Logistik |
In der Session „Dekarbonisierung in der Logistik, wie wird es bis 2030 aussehen? “ ging es um die Entwicklung am mobilen Sektor in der Logistikwelt. Die Unternehmen der Speaker*innen sind fest entschlossen, ihre Logistik bis 2030 oder 2040 komplett bzw. weitgehend zu dekarbonisieren. Mithilfe von Flottenumstellung, Effizienzsteigerung und Erneuerbaren Energien wurde bereits in den letzten Jahren viel eingespart. Die Forderungen der Speaker*innen an die Politik: bei Investitionsförderungen technologieoffener werden, Förderprozesse vereinfachen, Netzausbau forcieren und Planbarkeit schaffen.
Podiumsgäste: Karin Tausz, FFG Max Schachinger, SCHACHINGER Logistik Holding Thomas Fellner, Österreichische Post AG Michael Steinmair, Transgourmet GmbH Raphael Dillmann, LIDL Österreich GmbH
Moderation: Werner Müller, Council für nachhaltige Logistik (CNL)
Sponsored by: SCHACHINGER Logistik Gruppe |
Grüner Wasserstoff |
OMV und Verbund investieren bereits heute in die lokale Produktion von grünem Wasserstoff in Österreich und entwickeln gleichzeitig langfristige Importrouten, um den zur Dekarbonisierung der lokalen Industrie benötigten grünen Wasserstoff bereitstellen zu können. Um diese Projekte realisieren und die nötige Infrastruktur errichten zu können, müssen jedoch klare regulatorische Rahmenbedingung geschaffen und ausreichende Investitionssicherheit sichergestellt werden.
Die Bedeutung des Wasserstoffs für die OMV liegt in der nachhaltigen Produktion von Chemikalien. Verbund möchte grünen Wasserstoff für die Stahlproduktion nutzen. Wasserstoff soll aus Nordafrika und Südafrika importiert werden, da dort aufgrund besserer Bedingungen für Windstrom- und PV-Anlagen, die Herstellung effizienter ist. Die Herausforderungen beim Thema Wasserstoff liegen darin, dass noch regulatorische Unsicherheiten (EU vs. Österreichische Regularien) bestehen (Stichwort: Wie gestaltet sich der europäische Zertifizierungsprozess?) und dass Projekte in den Startlöchern stehen, weil konkrete Abnehmer benötigt werden und regulatorische Absicherung fehlt.
Moderation: Brigitte Bichler, OMV
Speaker: Sorin Ivanovici, OMV Peter Eiler, Verbund
Sponsored by: OMV |
ESG-Strategie & Governance |
Wie man ESG im Unternehmen verankern kann. Ein Basic Guide an den Beispielen von Strabag und Bank Austria.
Diese Session hob am Beispiel von Bank Austria und Strabag hervor, wie man ESG im Unternehmen verankern kann. Nachdem die Vertreter*innen der beiden Firmen die Reise von Einzelprojekten hin zu einer umfassenden ESG-Strategie skizziert hatten, wurden Fragen aus dem Publikum beantwortet. Beide Unternehmen haben gemein, dass sie die EU-Rechtsvorschriften auch in Nicht-EU Ländern einhalten. Für die Etablierung einer ESG-Strategie in kleinere Unternehmen wurden vor allem die Durchführung einer Wesentlichkeitsanalyse als Argumentationsgrundlage und die Gründung eines Netzwerks zum verbesserten Austausch untereinander vorgeschlagen. Weiters sind Daten- und Wissensmanagement zentral, um ESG auf allen Ebenen vorantreiben zu können.
Speaker*innen: Roman Jost, UniCredit Bank Austria AG Andrea Strohmayer, UniCredit Bank Austria AG Katharina Aspalter, STRABAG
Sponsored by: Bank Austria |
INSPIRATION MINI
Veränderung ist Bewegung
Nikolaus Kleemann, Energy Strategist
KEYNOTE II
Martin Wagner, Verbund Energy4Business
Gemeinsam vorgehen: Die Energiewende mit nachhaltigen Lösungen gestalten
TALK II
Kooperationen und Allianzen in der Transformation der Energieversorgung
Moderation: Margit Karpfer, denkstatt
Speaker*innen:
Lorena Skiljan, Nobilegroup
Erich Thewanger, KPMG Austria
Martin Wagner, Verbund Energy4Business GmbH
Franzisca Weder, Wirtschaftsuniversität (WU) Wien
KEYNOTE III
Martha Marisa Wanat, Urban future
Mobilitätswende ist jetzt. Konkreter geht es nicht.
Martha Marisa Wanat ist politische Unternehmerin, Expertin für nachhaltige urbane Mobilität, Buchautorin und Sängerin.
TALK III
Mobilitätswende im Verkehr - Was können Unternehmen tun?
Moderation: Lina Mosshammer, VCÖ
Speaker*innen:
Marcella Kral, ÖAMTC
Katharina Schön, Blum
Markus Tatzer, MOON Power GmbH
Florian Thalheimer, IKEA Österreich
René Schader, UMMADUM
Günter Kowald, Supply Chain & Export Director bei Saint-Gobain Austria, spricht über das intern gesetzte Klimaneutralitätsziel bis 2050, welche Maßnahmen hier nötig sind und warum es Innovationen zur Umsetzung dieses Zieles braucht. Abschließend gibt es einen kurzen Ausblick über die Zukunft der Bauwirtschaft.
Bernhard Schmaldienst, Director Visibility Hub bei Transporeon, spricht über den Klimaschutzbeitrag der Plattform, was Transportunternehmen tun können/müssen, um den CO2-Fußabdruck zu reduzieren - ist regionales Einkaufen eine mögliche Lösung? Abschließend gibt es einen Überblick über die Zukunft des Transportwesens und was "Nachhaltig leben" bei Transporeon bedeutet.
Marcella Kral, ÖAMTC Expertin für E-Mobilität, spricht über Klimaschutz & CSR-Inititativen sowie Förderungen umweltfreundlicher Verkehrsmittel. Abschließend gibt sie noch einen kurzen Überblick über die (jüngsten) CSR-Erfolge in der ÖAMTC-Unternehmensgeschichte.
Martin Wagner, Geschäftsführer VERBUNDEnergy4Business GmbH, über die Frage: "100 % Strom aus Wasserkraft - geht es noch umweltfreundlicher?" Außerdem erfahren Sie mehr über den Status quo zur Dekarbonisierung von Elektrifizierung und grünem Wasserstoff. Abschließend schildert Wagner, wie er Nachhaltigkeit in seinem persönlichen Alltag (er)lebt.
Marion Morales Albiñana-Rosner, Mitglied des Vorstandes Wealth Management & Private Banking der UniCredit Bank Austria AG, stellt die CSR-Initativen des Unternehmens vor, spricht u.a. über die internen Maßnahmen zur Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks und gibt einen Überblick über die Kreditvergabe unter Anbetracht der ESG.
Wir danken ganz besonders unseren Fördergebern, dem Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft, der Industriellenvereinigung und der Wirtschaftskammer, für die finanzielle Unterstützung und Ermöglichung der Videoproduktionen für den csrTAG 2023.
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