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Mit Investments Gleichberechtigung schaffen
Geld = Männlich? Nicht unbedingt! Schätzungsweise liegen 40% des globalen Vermögens in der Hand von Frauen und in Europa verfügen Frauen zwischen 30 und 65 Jahre 200 Milliarden Euro an angespartem Kapital, das sie am Finanzmarkt anlegen könnten. Zusätzlich sparen Frauen mehr als Männer und erzielen laut einigen Studien auch mehr Gewinne an der Börse. Also die besten Voraussetzungen für die Gleichung: Geld = Männlich + Weiblich!
Aber wenn man sich die Zahlen ansieht, geht diese Gleichung nicht ganz auf. Noch immer überlassen viele Frauen finanzielle Entscheidungen ihren Partner. So machen das zum Beispiel rund 63% aller deutschen Millenial-Frauen bei der langfristigen Finanz- und Anlageplanung. Das spiegelt sich auch in den Zahlen des Vorsorgeverhaltens von Frauen und Männern wider. Laut einer Studie der Ersten Bank sorgen in Österreich nur 14% der Frauen mit Fondssparen, 11% mit Fonds und 6% mit Einzelaktien vor. Im Vergleich dazu sorgen 21% der befragten Männer mit Fondssparen, 22% mit Fonds und 17% mit Einzelaktien vor. Es überrascht also nicht, dass jede zweite Frau in Österreich und Deutschland Geldanlagen mit geringen oder keinen Wertschwankungen, wie Sparbücher oder-konten, bevorzugt. Aber es wäre so wichtig, dass Frauen mehr vorsorgen und Risiko bei ihren Geldanlagen eingehen.
Warum? Um die berühmt berüchtigte Pensionslücke zu schließen, die derzeit in Österreich bei 42% liegt, das heißt Frauen bekommen im Durchschnitt 42% weniger Pension als Männer. Auch ist Altersarmut ein vorwiegend weibliches Problem. So haben in Österreich derzeit 11,4% der Frauen keinen Pensionsanspruch. Zum Vergleich bei Männern liegt der Wert bei 0,6%. Die Gründe dafür sind zahlreich: Geringeres Einkommen durch jahrelange Teilzeitbeschäftigungen, schlechteres Verhandeln von Gehältern, selteneres Einnehmen von Führungspositionen und vieles mehr. Auch geringeres Selbstbewusstsein oder fehlendes Wissen zu dem Thema Investments tragen dazu bei, dass Frauen sich mit finanzieller Vorsorge weniger beschäftigen.
Hier bedarf es nicht nur systemischer Veränderungen, sondern jede Frau kann ihre persönliche Pensionsvorsorge selbst in die Hand nehmen. Schon geringe Beträge können investiert und die Risiken durch langfristige Anlagen sowie Diversifizierung abgeschwächt werden. Zum Beispiel kann das klassische Sparkonto mit einem Fondssparplan oder ETF-Investments ergänzt werden.
Ein zusätzlicher Motivationsschub für den Start der Finanzplanung: Es ist möglich mit dem eigenen investierten Geld, die Welt ein Stück gerechter zu machen und so zum Beispiel Frauengleichberechtigung zu fördern.
Mit Investments für mehr Gerechtigkeit
Mit der kostenlosen Onlineplattform cleanvest.org können sich private Anleger*innen anhand neun Umwelt- und Sozialkriterien über die Nachhaltigkeit von mehr als 4.000 Investmentprodukten informieren. Dadurch ermöglicht CLEANVEST als Vergleichsportal seinen User*innen eine selbstbestimmte Zukunftsvorsorge und ihre Investmententscheidungen mit den eigenen persönlichen Werten in Einklang zu bringen.
Anlässlich des Weltfrauentags am 8. März 2021 launchte CLEANVEST gemeinsam mit HeForShe Vienna, eine gemeinnützige Solidaritätskampagne von UN Women, die sich weltweit für Geschlechtergleichstellung einsetzt, ein zehntes Nachhaltigkeitskriterium: Gleichstellung von Frauen.
In Investments Gleichberechtigung fördern
Basierend auf den Menschenrechten ist jegliche Diskriminierung aufgrund des Geschlechts verboten. Das Sustainable Development Goal (SDG) Nummer 5 hat sich zum Ziel gesetzt, alle Formen der Diskriminierung gegen Frauen und Mädchen zu beenden. Hier spielen Wirtschaft und Arbeitsmarkt eine erhebliche Rolle. Sexuelle Belästigung und Übergriffe, ungleiche Bezahlung, diskriminierende Bewerbungsprozesse, verwehrte Aufstiegschancen und vieles mehr sind leider noch immer Probleme mit denen Frauen konfrontiert werden. Umso wichtiger ist es, die Gleichstellungen von Frauen in Unternehmen voranzutreiben. Mit dem neuen CLEANVEST Kriterium ist es nun möglich für Investor*innen gezielt in Fondsprodukte zu investieren, die keinen negativen Einfluss auf die Gleichstellung von Frauen haben.
Über die Autorin
Lea Schneider ist Nachhaltigkeits-Analystin und Kommunikationsmanagerin bei ESG Plus. Sie hat Umwelt- und Bioressourcenmanagement sowie Natural Ressource Management and Ecological Engineering auf der BOKU Wien studiert. Bei ESG Plus kann sie ihre Expertise im Bereich Nachhaltigkeit zum Einsatz bringen. Derzeit beschäftigt sie sich mit den SDGs, Nachhaltigkeit in der Lebensmittelproduktion, Kinderarbeit und Frauenrechte.
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Über das Unternehmen
ESG Plus ist ein Sozialunternehmen spezialisiert auf nachhaltige Lösungen für den Finanzmarkt und Mitglied bei respACT. Das Ziel von ESG Plus ist es globale Kapitalströme mit einem Nutzen für Gesellschaft und Umwelt zu verbinden, denn Geld und Werte gehören zusammen. Weitere Informationen zum Unternehmen finden Sie unter: https://www.esgplus.com/
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Zweck: Analyse
Facebook ist ein soziales Netzwerk, das vom gleichnamigen US-amerikanischen Unternehmen Facebook Inc. betrieben wird.
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LinkedIn mit Sitz in Sunnyvale, Kalifornien, USA ist ein webbasiertes soziales Netzwerk zur Pflege bestehender Geschäftskontakte und zum Knüpfen von neuen geschäftlichen Verbindungen
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Die Benutzer können auf dem Portal kostenlos Videoclips ansehen, bewerten, kommentieren und selbst hochladen.
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Mit Google Tag Manager können Vermarkter Website-Tags hinzufügen und aktualisieren, einschließlich Analyse und Remarketing.
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