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Den Auftakt machte Sonja Karbon von Good Neighbours mit einem Input zu den Inner Development Goals (IDGs). Diese sind in die SDGs eingebettet und bieten Ansätze, um Nachhaltigkeits-kompetenzen zur Erreichung der Agenda 2030 in Organisationen zu verankern. Sie stellte zudem eine aktuelle Studie der Universität St. Gallen vor, die eindrucksvoll die Relevanz sozialer Nachhaltigkeit in Unternehmen aufzeigt. Besonders hervorgehoben wurde, dass ein positives Diversitätsklima, gesunde Führung und Möglichkeiten für ehrenamtliches Engagement erhebliche positive Effekte auf die Gesundheit und Work-Life-Balance von Mitarbeiter*innen haben. Im Anschluss wurden verschiedene Angebote und Netzwerke in Tirol präsentiert, die Unternehmen bei der Umsetzung sozialer Nachhaltigkeit unterstützen. Vorgestellt wurden unter anderem das Netzwerk Berufliche Assistenz, die Caritas, Frauen im Brennpunkt sowie die respACTa-Academy, die ein breites Spektrum an Angeboten bereitstellen – von Corporate Volunteering und Lehrlingsschulungen bis hin zur betrieblichen Sozialberatung.
In der anschließenden Diskussion standen konkrete Herausforderungen bei der Umsetzung sozialer Nachhaltigkeit in Unternehmen im Fokus. Themen wie der Aufbau einer angstfreien Organisation, in der Mitarbeitende eigenverantwortlich Entscheidungen treffen können, sowie die Vorteile und Herausforderungen diverser Teams wurden intensiv diskutiert. Ein weiteres wichtiges Anliegen war die Vereinbarkeit von Beruf und Familie. In diesem Zusammenhang wurde das Projekt "Tirol hilft" vorgestellt, an dem derzeit 27 Unternehmen beteiligt sind und das gemeinsam mit Gemeinden innovative Lösungen zur Kinderbetreuung und Pflege für Berufstätige erarbeitet. Die ersten Ergebnisse dieses Projekts werden in den kommenden Monaten veröffentlicht.
Ein zweiter inhaltlicher Input kam von Anian Gruber von Binder Grösswang Rechtsanwälte GmbH. Er gab einen Überblick über die aktuellen Entwicklungen der europäischen Nachhaltigkeitsregulierungen, insbesondere mit Blick auf den EU Competitiveness Compass und die Omnibus-Initiative. Ziel des EU Competitiveness Compass ist es, die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Wirtschaft durch Marktkoordination, Dekarbonisierung und Innovationsförderung zu stärken. Gleichzeitig wird auf Deregulierung und Entbürokratisierung, insbesondere durch die Omnibus-Initiative gesetzt. Diese sieht Erleichterungen bei der CSRD, CSDDD und der Taxonomie-Verordnung vor. Laut aktuellem Vorschlag würden rund 80 % der bisher CSRD-pflichtigen Unternehmen aus dem ursprünglichen Anwendungsbereich herausfallen, während die Berichtspflicht für viele Unternehmen zeitlich nach hinten verschoben werden soll. Auch bei der Lieferkettenrichtlinie (CSDDD) sind Fristverschiebungen und inhaltliche Vereinfachungen geplant.
Die darauffolgende Diskussion machte deutlich, dass viele Unternehmensvertreter*innen aufgrund der sich häufig ändernden regulatorischen Anforderungen mit Unsicherheiten konfrontiert sind. Besonders KMUs sehen sich durch die Lieferkettenrichtlinie mit einem hohen administrativen Aufwand belastet. Ein weiteres Thema war die Zukunft der Nachhaltigkeitsberichterstattung. Während einige Unternehmen weiterhin nach CSRD berichten wollen, erwägen andere eine Anpassung ihrer Strategie. Kritisiert wurde zudem das Fehlen eines Rahmens für freiwillige Berichterstattung sowie klarer Vorgaben für externe Prüfungen freiwilliger Nachhaltigkeitsberichte. Einigkeit bestand jedoch darin, dass eine transparente Dokumentation von Nachhaltigkeitsleistungen für die langfristige Wettbewerbsfähigkeit entscheidend sein wird – nicht zuletzt aufgrund der Anforderungen von Kunden und Kapitalgebern wie Banken.
Das fünfte Treffen des Initiativkreises bot somit erneut wertvolle Impulse sowie Raum für angeregte Diskussionen und zeigte einmal mehr, dass zwei Stunden viel zu schnell vergehen. Umso besser, dass der nächste Termin bereits feststeht: Am 2. Juni 2025 findet der 6. Initiativkreis Tirol statt. Details zur Veranstaltung und der Austragungsort werden rechtzeitig bekannt gegeben.
Bei diesem regionalen Vernetzungsformat haben Tiroler respACT-Mitgliedsunternehmen die Möglichkeit, sich mehrmals pro Jahr im gemütlichen Rahmen bei Kaffee & Kuchen über aktuelle respACT-Themen und –Veranstaltungen zu informieren, sich von Best-Practice-Beispielen anderer respACT-Mitgliedsunternehmen inspirieren zu lassen und untereinander auszutauschen. Der Initiativkreis Tirol findet dreimal pro Jahr an wechselnden Gastgeberstandorten statt.
Bei Fragen steht Ihnen Alexander Fiedler (a.fiedler@respact.at) zur Verfügung.
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